„Es besteht überwiegend mäßige Lawinengefahr. Die Hauptgefahr geht von kleinräumig frischen Triebschneeansammlungen aus.“ Schon oft gelesen, aber was bedeutet das für die Tourengeherin und den Freerider?
Welche Möglichkeiten der Lawinenlagebericht bietet, aber auch seine Grenzen lotet Andreas Pecl in seinem Vortrag „Lawinenlagebericht: Interpretation und Entscheidungshilfe“ mit dem Alpenverein Feldkirch aus. Entscheidend ist nämlich schlussendlich immer, dass die Informationen der Lawinenwarndienste optimal erfasst und vor allem im Gelände umgesetzt werden können.
Experten wie Andreas Pecl sorgen dafür, dass möglichst wenige Menschen von Lawinen überrascht werden. Als einer der Mitarbeiter des Vorarlberger Lawinenwarndienstes – welcher 1953 als erster derartiger Warndienst in Österreich gegründet wurde – interpretiert er dafür im Winter fast täglich umfangreiche Schnee- und Wetterdaten und erstellt dann den aktuellen Lawinenlagebericht. Dieser beinhaltet neben der Gefahrenbeurteilung die regionalen Gefahrenstufen, eine Schneedeckenbeschreibung, sowie Hinweise zu potenziellen Gefahrenstellen und wird jeweils aktuell am Morgen veröffentlicht.
Veranstaltungsinfos:
Vortrag Lawinenlagebericht: Interpretation und Entscheidungshilfe Vortragender: Andreas Pecl, staatl. geprüfter Berg- und Schiführer, Gerichtssachverständiger Termin: Mittwoch, 05.02.2020, 19:00 Uhr Ort: Pfarrzentrum Altenstadt, Klosterstr. 6, Feldkirch
Eintritt: freiwillige Spende