Bettina Burtscher und Gunnar Friesenecker mit ihren beiden Söhnen Noah (5) und Liam (2).
Aus guter Freundschaft wurde Liebe: Rotkreuz-Pärchen gibt es in Vorarlberg einige. Sie haben sich über ihr Hobby beim Verein kennen- und in Folge lieben gelernt. Ähnlich ist es auch den beiden ehrenamtlichen Rotkreuz-Notfallsanitätern Bettina Burtscher und Gunnar Friesenecker aus Nüziders ergangen.
Die beiden 32-Jährigen erinnern sich noch genau an jenen Moment, als sie sich 2008 zum ersten Mal in der Rotkreuz-Abteilung Bludenz über den Weg liefen. Bettina war zu der Zeit im Rettungsdienst sehr aktiv und Gunnar absolvierte den Zivildienst. Sie trafen sich öfters auch abseits des Roten Kreuzes. Aus der sehr guten Freundschaft wurde Liebe. „Unsere Freunde sagten uns, endlich ist es soweit, wir haben es immer schon gewusst, dass ihr zusammen kommt“, erzählt Bettina lächelnd. Das Paar feiert in diesem Februar seinen achten Jahrestag.
Nach dem Zivildienst blieb Gunnar dem Roten Kreuz ehrenamtlich erhalten. Gerne absolvierte das junge Paar gemeinsame Dienste nachts oder an den Wochenenden, allerdings auf verschiedenen Fahrzeugen, da beide keine ausgebildeten Fahrer sind. „Besonders der Dienst zu Weihnachten beim Roten Kreuz wird uns in guter Erinnerung bleiben“, sind sich die beiden einig. Trotz Familie im ehrenamtlichen Einsatz, gemeinsame Dienste sind nach der Familiengründung rar geworden. „Für mich als Mama und Hausfrau ist das Rote Kreuz einfach ein super Ausgleich“, erzählt Bettina, die als Notfallsanitäterin auf dem Notarzteinsatzwagen mitfährt. Gunnar arbeitet als Diplomierter Krankenpfleger und macht regelmäßig seine ehrenamtlichen Dienste beim Roten Kreuz. Er ist Notfallsanitäter mit erfolgreich absolvierter Fortbildung zu allen Notfallkompetenzen und fährt seit der Einführung des Notfallrettungswagens in der Rotkreuz-Abteilung Bludenz auf diesem mit.
Die beiden Söhne Noah und Liam sind mittlerweile fünf und zwei Jahre alt. „Noah zeigt bereits großes Interesse am Roten Kreuz und sitzt sehr gerne im Rettungsauto. Liam fängt auch bereits an, alles ein wenig wahrzunehmen. Hoffentlich haben die beiden unsere Rotkreuz-Gene im Blut“, würden sich die stolzen Eltern freuen.