Heute, am 18. Februar, ist der internationale Tag der Batterie. Gsi.News nimmt dies zum Anlass, um über die Gefahren leerer Lithium-Batterien genauer zu informieren.
Anlässlich des Tages der Batterie am 18. Februar 2020 setzt sich die ERA, heimischer Marktführer bei der Sammlung von Batterien und Elektroaltgeräten, für mehr Bewusstsein bei der fachgerechten Entsorgung ein. Die Herausforderungen sind groß: Rund 80.000 Tonnen an Elektroaltgeräten und 2.500 Tonnen Batterien werden jährlich hierzulande gesammelt. Fachgerechte Entsorgung bildet die wichtige Grundlage für Recycling und Wiederverwertung, schont Ressourcen und hilft mit, Schäden durch z.B. Brände zu vermeiden. Die steigende Nachfrage an effizienten Energiequellen für kabellose Elektrogeräte rückt die Lithium-Batterie immer stärker in den Vordergrund und verdrängt so die anderen Batterie-Typen.
Trotz des Vormarsches der Lithium-Batterien geben mehr als die Hälfte der Österreicher in einer Studie der ERA an, den Unterschied zwischen Alkali-und Lithium-Batterien nicht zu kennen. Und jene Personen, dieden Unterschied kennen, machen dennoch zu 65 % keinen Unterschied beider Entsorgung. Für ERA Geschäftsführer Thomas Maier ist hier noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten: „Im Vergleich zu anderen Batterietypen weisen Batterien aus Lithium-Ionen eine höhere Effizienzauf, sie sind aber bei unsachgemäßer Entsorgung im wahrsten Sinne brandgefährlich. Werden sie erhitzt oder mechanisch beschädigt, beginnen sie häufig zu brennen. Was bei anderen Batterietypen so gut wie nie vorkommt, ist bei Lithium-Batterien leider eher die Regel. Man muss Lithiumbatterien und Elektrogeräte,in denen sie eingebaut sind, daher sorgsam behandeln –das gilt auch, wenn sie weggeworfen werden.“Dass in vielen Geräten Lithium-Batterien vorkommen, ist sechs von zehn Befragten nicht bewusst und fast drei Viertelder Befragten unterschätzen die Gefährlichkeit alter Lithium-Batterien. Der Entsorgungsmarkt für Elektroaltgeräte und Batterien istgroß: Pro Jahr werden österreichweit rund 80.000 Tonnen an Elektroaltgeräten und etwa 2.500 Tonnen Batterien gesammelt. Mit einem Gesamtanteil von 43 % bei Elektrogeräten und 59 % bei Batterien nimmt die Elektro Recycling Austria GmbH (ERA), ein Tochterunternehmender Altstoff Recycling Austria AG (ARA), den ersten Platz unter den heimischen Sammel- und Verwertungssystemen ein.
Elektrogeräte und Batterien als Quelle von Sekundärrohstoffen
„Werden Elektroaltgeräte fachgerecht entsorgt, ist es möglich, bis zu 85 % stofflich zu recyceln. Bei Batterien können –je nach Batterietyp –mehr als 50 % wiederverwertet werden. Der Stellenwert, den fachgerechte Entsorgung somit auch puncto Umweltschutz und Ressourcenschonung einnimmt, ist nicht von der Hand zu weisen“, erklärt Thomas Maier. Bei der Verwertung von Elektroaltgeräten und Batterien kooperiert die ERA ausschließlich mit Partnern, die eine umweltfreundliche Aufbereitung sicherstellen.Gemeinsam mit Universitätsinstituten wurden Sammelbehälter entwickelt, die für den Gefahrenguttransport geprüft und zugelassen sind. Darüber hinaus berät die ERA Hersteller und Handel über den richtigen Umgang mit alten Batterien, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. Insgesamt stehen der Bevölkerung und den Herstellern 2.100 Sammelstellen für Elektroaltgeräte und Batterien zur Verfügung. „Wir haben ein sehr gutes Sammelsystem. Gemeinsammit unseren Partnern müssen wir dafür sorgen, dass es von den Konsumenten noch stärkergenutztwird”, erklärtThomas Maier.
Das sind keine Lithium Akkus! ?
Danke für den Hinweis – haben wir geändert.