Die einen sprechen von über 4.000 Teilnehmern, andere von 3.500 sowie insgesamt 92 Gruppen. Welche Zahl nun auch stimmt, das 150-minütige Fasnachtstreiben in Feldkirch war auf jeden Fall rekordverdächtig.
In der sog. Fünften Jahreszeit geht es immer rund in Feldkirch, was seit unzähligen Jahren den größten alemannischen Faschingsumzug austrägt, der gleichzeitig auch als größter Umzug Österreichs gehandelt wird. Eröffnet von der Faschingsgilde Spältabürger folgten 91 weitere Gruppen – auffallend viele Fußgruppen und wenige Wagen – aus Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland. Dem nicht genug fand ein Monsterkonzert im Dom mit Narrenmesse sowie ein Nachtumzug mit viel Guggamusik an den Tagen zuvor statt.
Unter dem Feldkircher Faschingsmotto „Spält, Spälta Hoch“ führten Mäschgerle, Guggamusiken und Fasnachtsgruppen zwei Tage lang das Kommando in der Feldkircher Innenstadt. Selbst Bürgermeister Matt hatte das Zepter an die Narren im geschichtsträchtigen Rathaus abzugeben und stolzierte mit Bademantel durch die Stadt. Die unzähligen Faschingsnarren aus Nah und Fern genossen das bunte Potpourri sehr und begaben sich nach dem Rekordumzug zur Narrenmeile in der Neustadt, wo zum Ausklang mit DJ-Sound und Snacks geladen wurde.