Marc-Uwe, ein unterambitionierter Kleinkünstler, lebt mit einem Känguru zusammen. Doch die ganz normale Kreuzberger WG ist in Gefahr: Ein rechtspopulistischer Immobilienhai bedroht mit einem gigantischen Bauprojekt die Idylle des Kiezes. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Für all jene, die das Hörspiel bzw. den Podcast kennen ist diese Verfilmung wohl spannend anzusehen. Mit den „Känguru-Chroniken“ gelang Autor und Kabarettist Marc-Uwe Kling ein sensationeller Erfolg.
Rezension von Bandi Koeck:
Das Filmscript orientiert sich recht nahe am Buch/Hörbuch. Regisseur Dani Levy, der als Sohn jüdischer Eltern am 17. November 1957 in Basel geboren wurde und nach seinen artistischen Anfängen als Clown und Akrobat im Zirkus Basilisk ans Theater Basel kam und somit Schauspieler wurde, gelang eine eindrückliche Inszenierung des Stoffes mit viel kreativer Technik. Es ist ein Gute-Laune-Film der für etliche Lachsalven bei seinen Zuschauern sorgt, kurzweilig und amüsant, etappenweise etwas tiefgründiger, natürlich politisch-unkorrekt und nicht ganz ernst zu nehmen vermag es der Streifen kurz den Alltag zu vergessen und in etwas Surrealismus einzutauchen. Die Berliner Schnauze kommt dabei genausowenig zu kurz wie der typisch jüdische Humor.
- Deutschland 2020, 90 Min., OdF
- Regie: Dani Levy
- Darsteller: Das Känguru, Dimitrij Schaad, Rosalie Thomass, Henry Hübchen u. a.
Aufführungen im RIO-Kino Feldkirch:
Fr 06.03.2020 21.00
Sa 07.03.2020 21.00
Mo 09.03.2020 18.00
Di 10.03.2020 20.30
Mi 11.03.2020 18.00
Do 12.03.2020 20.30
Karten für das TaS-Kino:
05522 31464 oder reservierung@rio-feldkirch.at
TaS-Kino im Kino Rio in Feldkirch, Marktgasse 18