Der Streaminganbieter aus dem Hause Disney startete am Dienstag auch in Österreich.
Alles was ihr dazu wissen müsst, haben wir für euch zusammengefasst.
Im November 2019 feierte der Videodienst in den USA seine Premiere. Disney+ erreichte dort innerhalb von nur drei Monaten über 28 Millionen Abonnenten. Zum Vergleich, Netflix hat weltweit 167 Millionen zahlende Abonnenten, Amazon-Prime 150 Millionen. Am 24. 03. 2020 war es dann auch hierzulande soweit, Disney+ kam in Deutschland, der Schweiz und Österreich aus den Startlöchern.
Was unterscheidet Disney+ von Netflix und Co.?
Disney möchte mit Klassikern punkten. Im Gegensatz zu Netflix und Amazon-Prime bietet Disney+ nur Eigenproduktionen an. Man darf jedoch nicht vergessen, dass zu Disney auch andere Produktionsfirmen wie Marvel Studios, Pixar, National Geographics, 20th Century oder auch die Lucasfilm gehören.
Also kann man sich nicht nur an alten Klassikern wie König der Löwen erfreuen, sondern auch an Tierdokus, Marvels Superhelden und Star Wars.
Nachteile von Disney+
Wer jedoch denkt, dass er nun alle Produktionen aus dem Hause Disney genießen kann, irrt sich. Disney+ zeigt nur eine Auswahl aller Produktionen Disneys. Das Problem liegt daran, dass viele Lizenzen an Netflix u. a. geliehen wurden und somit Disney temporär nicht mehr zu Verfügung stehen. Zudem stehen nur Titel mit FSK 12 oder darunter im Programm. Dies liegt daran, dass Disney+ als Familien-Streamingdienst gelten will.
Details und Kosten
Disney+ kostet monatlich 6,99€ oder 69,99€ im Jahresabo. Für Magenta-TV Kunden gibt es das Angebot, sechs Monate gratis testen und danach 5€ im Monat.
Im Gegensatz zu Netflix gibt es keine Preisstaffelung mit verschiedenen Abos. Für 6,99€ bekommt man volle Videoqualität, kann auf bis zu vier Geräten gleichzeitig schauen und sich bei zehn Geräten anmelden.
Fazit
Im Großen und Ganzen lockt Disney+ als attraktiver Streamingdienst für Familien. Man muss jedoch auch erwähnen, dass es an gewissen Punkten noch fehlt. Disney gibt jedoch bekannt, dass eine halbe Milliarde US-Dollar in die zukünftige Entwicklung und Produktion stecken werden.