Die Pandemie Covid-19, der Coronavirus, beschäftigt seit Wochen die Menschen in Vorarlberg, in Österreich und der ganzen Welt. Gsi.News holt Meinungen ein und erkundigt sich nach Befindlichkeiten der Leute. Heute fragten wir einen ehemaligen Vorarlberger, der seit vielen Jahren in Wien lebt sowie einen Optometristen aus Vorarlberg um ihr „C-Statement“.
Gsi.News: Wie sieht Ihr Alltag zurzeit aus und was ist Ihre persönliche Meinung zu Corona?
„Während der Coronakrise vergeben wir persönliche Besprechungstermine nur noch bei dringenden Angelegenheiten und bieten dafür telefonische Rechtsberatungen an. Es kommen auch nicht mehr alle Rechtsanwälte in die Kanzlei, sondern wir arbeiten teilweise von zu Hause, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Die Anfragen der Klienten haben natürlich abgenommen, aber das hat derzeit keine Auswirkung auf den Arbeitsanfall in der Kanzlei, da wir noch sehr viele offene Verfahren haben, in denen immer etwas zu tun ist. Wir gehen davon aus, dass viele unserer Klienten derzeit ihre rechtlichen Angelegenheiten aufschieben und sobald die Situation sich wieder normalisieren sollte, wieder an uns herantreten werden. Wir sind jedenfalls während der Krise und danach für unsere Klienten da.“
Mag. Sascha Flatz ist Anwalt in Wien
„Die Coronakrise lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Totalausfall (99 Prozent haben Respekt und die Kunden aus Liechtenstein und der Schweiz können nicht kommen). Die Folgen sind der Umsatz wird dadurch nahe null erreichen. Die Frage aller Fragen: ‚Wie lange hält man das aus?‘ Puffer minus ÖGK plus Umsatzsteuer plus SVS plus Vorauszahlung plus Lieferanten plus Löhne plus Kredittilgung plus Miete plus Betriebskosten(Telefon, EDV, Heizung, Strom, Wasser, Müll) ergibt die Überlebensdauer des Betriebes.“
Helmut Bucher ist Optometrist in Feldkirch-Gisingen