Aufgrund der Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung des Coronavirus führt Feldkirch die Weinmesse „Vinobile“ in diesem Jahr nicht durch. Denn selbst bei einer positiven Entwicklung ist es unwahrscheinlich, dass die gesetzlichen Restriktionen ab Ostern völlig zurückgezogen werden.
Zur Entscheidung, die Vinobile vorsorglich abzusagen, beigetragen hat auch die regelmäßig hohe Besucherdichte bei der Weinmesse im Montforthaus. „Die persönlichen Kontakte zwischen Winzern und Besuchern sind eines der Markenzeichen der Vinobile“, erklärt Edgar Eller. „So wertvoll diese in normalen Zeiten sind, im Moment gilt es, persönliche Kontakte einzuschränken.“ Aufgrund der Unklarheit in Bezug auf die Entwicklung der gesetzlichen Einschränkungen ist für den Geschäftsführer der Stadtkultur Feldkirch, welche die Vinobile im Montforthaus veranstaltet, die gewohnte Durchführung nicht möglich, weshalb die vorsorgliche Absage die einzig vernünftige Entscheidung ist.
Unterstützung für Winzer in Planung
Verluste bringt die Absage der Vinobile nicht nur für die Veranstalterin. Die Weinmesse ist die wichtigste Veranstaltung zum Thema Wein im Bodenseeraum und damit auch für die teilnehmenden Winzer von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Um das Publikum auch ohne Veranstaltung mit den edlen Tropfen zusammenzubringen, erarbeitet die Stadtkultur Feldkirch mit den Winzern derzeit online eine Präsentationsplattform, auf der die Weine vorgestellt und teils in attraktiven Verkostungspaketen bestellt werden können.