Wir fragten bei Dieter Losert nach, Direktor an der Mittelschule Klaus-Weiler-Fraxern, wie denn Fernunterricht in Zeiten der Covid-19-Krise ausschaut und welche Erfahrungen bis dato gemacht wurden.
Ein effektiver Fernunterricht stelle in Zeiten der Corona- Krise viele Pädagogen vor neuartige Herausforderungen sagt der erfahrene Pädagoge. So gelte es, innert kürzester Zeit dem Unterricht ein neues Gesicht zu geben: „Hier gilt vor allem, dass seitens der Schule ein hohes Maß an Sensibilität gefragt ist. Haben die Kinder Zuhause die notwendigen technischen Ressourcen? Wo ist ein notwendiges Maß überschritten? Selbst so banal scheinende Fragen, wie die nach Kopiermöglichkeiten rücken plötzlich in den Fokus“ weiß der vierfache Familienvater zu berichten.
Für Dieter Losert ist alles eine Frage der Kommunikation und der Redundanz! „An der Mittelschule Klaus-Weiler-Fraxern versuchen wir nicht nur über E-Mails und SchoolFox mit den Schülern bzw. deren Erziehungsberechtigten zu kommunizieren, sondern Unterrichten findet über eine digitale Lernplattform statt. Wir haben uns an diesem Standort für Google-Classroom entschieden“ erzählt der Wolfurter. Diese Internetplattform böte eine Vielzahl an technischen Möglichkeiten und sei recht strukturiert und benutzerfreundlich in seiner Handhabe.
„Sie bietet allen Beteiligten einen guten Überblick über die geforderten Aufgaben und vermeidet somit eine Überladung mit Lerninhalten. Schüler können direkt mit den Pädagogen in Kontakt treten und gemeinsam Themen bearbeiten.“ Es zeige sich nun sehr deutlich, wie wichtig die digitalen Grundkompetenzen aller sind!