Die Arbeiten zur rund 600 Quadratmeter großen Begegnungszone in der Zehentstraße in der Marktgemeinde Rankweil laufen planmäßig. Die Baustelle wird – gutes Wetter vorausgesetzt – bis Mitte Juni beendet sein.
Derzeit sind die Pflasterer am Zug: Sie versetzen Randsteine und errichten das Pflaster für den Gehsteig. Voraussichtlich wird bereits innerhalb der kommenden zwei Wochen asphaltiert – im Zuge dessen ist die Straße für ein bis zwei Tage gesperrt. Danach ruht die Baustelle für rund zwei Wochen, um anschließend die Beschichtung – analog jener des Bahnhofvorplatzes – aufbringen zu können. Während der Corona-Zwangspause hat die Gemeindeeinsatzleitung Rankweil in ihrer täglichen Sitzung die Wiederaufnahme der Arbeiten diskutiert und sich für die Fortführung der Baustelle ausgesprochen. Die verantwortlichen Bauunternehmen wurden eindringlich darauf hingewiesen, strikt auf die Einhaltung aller notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden zu achten.
Ein Freiraum für alle
In der neuen Begegnungszone am westlichen Bahnhofseingang werden Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr künftig gleichberechtigt sein – ergänzt durch ein Tempolimit von 20 km/h ebenso wie durch einen Belag mit einheitlicher Haptik und Farbe sowie heimische Bäume und Pflanzen. Die Gesamtkosten für die Begegnungszone betragen rund 250.000 Euro. Ausführendes Unternehmen ist die Firma Wilhelm und Mayer aus Götzis, die Planung erfolgte über das Verkehrsplanungsbüro Besch & Partner. Die Bauleitung wird vom Ingenieurbüro M+G Ingenieure aus Feldkirch durchgeführt. All diese Unternehmen haben kurz zuvor den Bahnhofsvorplatz an der Bahnhofstraße errichtet, wodurch mittels eines Anhängeangebots auf eine Ausschreibung verzichtet werden konnte.
„Die Gestaltung der Zehentstraße als Begegnungszone mit mehr Aufenthaltsqualität unterstützt unser Ziel, künftig noch mehr Menschen zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen“, erklärt Bürgermeisterin Mag. Katharina Wöß-Krall. Derzeit nutzen täglich rund 5.000 Personen den Bahnhof Rankweil zum Um-, Ein- und Aussteigen. Mit einem Anstieg dieser Zahl ist mittelfristig zu rechnen.