Max Behrle berichtet vom Homeoffice: „Fast schon Routine“

Wir fragten nach bei einem der jüngsten Zuwächse im Feldkircher Rathaus, dem 25-jährigen Maximiliane Behrle, der seit 20. Jänner 2020 in der Kommunikationsabteilung der Stadt Feldkirch arbeitet. Max war einer der ersten, den das Amt der Stadt Feldkirch ins Homeoffice schickte. Behrle berichtet, wie sein Alltag im Homeoffice im Detail aussieht:

Mein Name ist Max Behrle, ich bin 25 Jahre alt und arbeite seit dem 20. Jänner in der Kommunikationsabteilung der Stadt Feldkirch.

Vor fünf Wochen verkündete die Bundesregierung die ersten einschneidenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Stadt Feldkirch reagierte schnell mit der Einrichtung des „digitalen Rathauses“; dazu gehörte auch einen beträchtlichen Teil ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Homeoffice-Modus zu versetzen. Ich war einer der ersten, die von zu Hause arbeiteten.

Ungewohnt und neu
Zu Beginn der Krise war das Arbeiten von zu Hause aus für alle noch ungewohnt. Besonders die ersten Tage nach Bekanntgabe der Maßnahmen erforderten flexibles, schnelles, gleichzeitig aber nicht hektisches, sondern sehr überlegtes Arbeiten.

Unbürokratische Hilfe
Der Informationsdurst der Bevölkerung war verständlicherweise groß und musste gestillt werden, parallel dazu galt es Aktionen wie die Koordination einer möglichst unbürokratischen Nachbarschaftshilfe Feldkirch aufzubauen, die Anlaufstellen für die Bevölkerung breit zu kommunizieren oder auch ganz banale Dinge wie den Bezug von Müllsäcken zu regeln.

Gegenseitige Unterstützung
Im weiteren Verlauf spielte sich das Arbeiten von zu Hause aus aber erstaunlich schnell ein; man hat sich an die besonderen Umstände angepasst und Lösungen für etwaige Probleme gefunden. Positiv stach von Anfang an die Bereitschaft hervor, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, wie überhaupt seit Beginn der Krise ein Zusammenrücken und Zusammenhalten innerhalb der Bevölkerung zu spüren ist. Dies lässt sich auch für das Unternehmen „Stadt Feldkirch“ festhalten. Jeder war bereit, seinen Kolleginnen und Kollegen unter die Arme zu greifen und sich dort zu unterstützen, wo Hilfe benötigt wird.

Fast schon Routine
Mittlerweile ist das Arbeiten am heimischen Schreibtisch fast schon Routine, die Prozesse haben sich eingespielt, Video- oder Telefonkonferenzen stellen kein Neuland mehr dar, und auch die gegenseitige Hilfsbereitschaft ist ungebrochen. Auch aus Krisen lässt sich also so einiges mitnehmen. Nicht nur, dass mittlerweile allen klar ist, dass man sich rasch auf die Arbeit von zu Hause aus einstellen kann und dabei auch produktiv ist, sondern auch die Erkenntnis, dass der aus der Not geborene vermehrte Umgang mit digitalen Hilfsmitteln in der Zukunft vieles erleichtern und ermöglichen kann.

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