Während des Ersten Weltkrieges wurden ca. 1,5 Millionen Armenier (älteste christliche Nation der Welt) im Osmanischen Reich durch Jungtürken systematisch ermordet. Der 24. April wurde zum Gedenktag an diesen Genozid (auf armenisch: Aghet, was für große Katastrophe steht) erklärt.
Adolf Hitler soll – angesprochen auf seine Judenvernichtungspläne – gesagt haben: „wer spricht denn heute noch vorn den Armeniern?!“ Franz Werfel (als Jude zu Beginn der Nazidiktatur in die USA geflüchtet) beschreibt dies in seinem Roman „Die 40 Tage des Musa Dagh“, der im Dritten Reich natürlich verboten war. Noch heute sind in der ganzen Türkei zahllose Plätze und Straßen nach den Mördern von damals benannt. Der Völkermord begann am 24. April 1915 mit Razzien gegen armenische Intellektuelle in Konstantinopel, die in Lager bei Ankara deportiert wurden.
Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Armeniern.
Finde ich gut das ihr daran erinnert. Gerne das nächste Jahr dann mit Fotos, der Völkermord war unfassbar grausam.