Bildungsminister Heinz Faßmann präsentierte heute die Details zu den Schulöffnungen am 15.5.
Nach den Maturant*innen und den Schüler*innen der Abschlußklassen der Berufsschulen werden im Mai alle Schüler*innen wieder in ihre Schulen dürfen. Zuerst sollen am 15. Mai die Schüler*innen der Volksschulen, der Mittelschulen und an den Unterstufen der Gymnasien den Unterricht wieder besuchen. Am 29. Mai folgt alle älteren Schülerinnen und Schüler. Also die Schüler*innen der Oberstufe der Gymnasien, die Berufsschüler*innen der 1. und 2. Klasse, den Schüler*innen der Polytechnischen Schulen sowie die Schüler*innen von HAK, HTL und HLW.
Die Schulklassen sollen dabei verdünnt werden. Die Klassen sollen in zwei gleich große Gruppen geteilt werden. Die erste Gruppe soll von montags bis mittwochs unterrichtet werden. Die zweite Gruppe soll am Donnerstag und Freitag unterrichtet werden. Jede Woche soll gewechselt werden.
Dies allein wird für die Schulen und die Lehrer*innen eine große Herausforderung darstellen. Alle Stundenpläne sollen beibehalten werden. Die Lehrer*innen sollen laut Stundenplan unterrichten. Ausgenommen sind Lehrer*innen der Risikogruppen. Sie müssen weiterhin Fernunterricht organisieren.
Dann präsentierte Faßmann die Hausübungstage. Um die Vereinbarkeit mit der Berufstätigkeit der Eltern zu ermöglichen sollen diese auch in der Schule absolviert werden können. Faßmann sprach etwa von der Nutzung der Turnsäle und der Verantwortung der Eltern die Kinder an diesen Tagen möglichst daheim zu halten. Wie dies in der Praxis möglich sein soll wird sich herausstellen.
Es wird keine Schularbeiten mehr geben und an den Volksschulen wird für dieses Schuljahr das Sitzenbleiben ausgesetzt. Für Eltern, die ihre Kinder aus Angst vor einer Ansteckung nicht in die Schule schicken wollen, gibt es die Möglichkeit des Heimunterrichts.
Die Schüler*innen müssen mit Nasen-Mundschutz in die Klassen kommen. Sie dürfen diese in der Klasse aber abnehmen. Nasen-Mundschutzpflicht besteht für die Lehrer*innen und für die Pausen für die über 10-jährigen Schüler*innen. Die Lehrer*innen werden mit Nasen-Mundschutz versorgt werden.
Ob das klappt, wage ich zu bezweifeln.