Die Badesaison im Erlebnisbad Frutzau begann heuer unter etwas anderen Bedingungen: Abgesehen von allgemein gültigen Hygiene- und Abstandsregeln haben höchstens 750 Personen Zutritt – egal ob Tages-, Punkte- oder Saisonkartenbesitzer. Im Vorverkauf sind Karten noch diese Woche an der Schwimmbadkasse erhältlich.
Seit Bekanntgabe des Öffnungstermins am Freitag, 29. Mai, liefen die Vorbereitungen für den Start der Badesaison auf Hochtouren: Es wurden Leitlinien beim Ein- und Ausgang angebracht, die höchste Personenanzahl anhand der Liegewiesengröße definiert, Desinfektionsmittel für Hände angeschafft und die Intervalle für die Reinigung der WC-Anlagen gestrafft. Und dennoch appelliert Markus Lorenzi vom Schwimmbadverein Rankweil-Vorderland für Eigenverantwortung. „Den Mindestabstand muss jeder Badegast selbst einhalten. „Das Personal kontrolliert zwar die Einhaltung der Maßnahmen wie beispielsweise des Mindestabstands auf den Liegenwiesen. Doch ich gehe davon aus, dass sich die meisten im Sinne der eigenen Gesundheit, von selbst an die Regeln halten werden.“
Vorverkauf und Öffnungszeiten
Um langes Anstehen zu vermeiden sollten insbesondere Saison- und Punktekarten möglichst im Vorfeld gekauft werden. Gelegenheit dazu gibt direkt bei der Schwimmbadkasse. Geöffnet ist das Erlebnisbad Frutzau von 29. Mai bis 30. Juni, täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr – ab 1. Juli sogar bis 20.00 Uhr.
Keine Ansteckungsgefahr im Wasser
Übrigens: Im Wasser ist die Ansteckung mit dem Coronavirus so gut wie ausgeschlossen. Denn das Schwimmbad Frutzau arbeitet mit einem ausgeklügelten Reinigungssystem: Läuft das Wasser über den Beckenrand, fließt es zunächst über die Rinne in einen Speicher. Von dort aus gelangt es in eine Filter-Anlage, welche einen Großteil der Viren und Bakterien entfernt. Anschließend wird das Wasser mit Chlor so desinfiziert, dass Erreger wie das Coronavirus keine Chance haben. Das aufbereitete Wasser läuft anschließend zusammen mit 30 Litern Frischwasser pro Badegast zurück in den Pool. Künstliche Strömung verteilt das saubere Wasser im ganzen Becken und die Chlormenge wird automatisch geregelt. Zusätzlich prüft das Personal mehrmals am Tag die Wasserqualität und Mitarbeiter des Gesundheitsamts entnehmen regelmäßig Proben.