Besuch in der Archäologie und auf Notgrabung in Schaan

Bei der St. Peter-Kreuzung in Schaan ist ein Archäologenteam momentan mit Grabungen beschäftigt. Kulturministerin Katrin Eggenberger besuchte kürzlich die Abteilung Archäologie des Amts für Kultur in Triesen und machte sich ein Bild der Grabungstätigkeit in Schaan.

Die Archäologie ist für die ungeschmälerte Erhaltung, den dauerhaften Schutz und die Erforschung des archäologischen Erbes in Liechtenstein verantwortlich. Wo das archäologische Bodenarchiv gefährdet ist, wird dieses wissenschaftlich untersucht, dokumentiert und wenn immer möglich auch publiziert. Seit Anfang Jahr wird die Abteilung von der Archäologin Sarah Leib geleitet, welche ihre neue Aufgabe in Liechtenstein vom langjährigen Leiter Hansjörg Frommelt übernommen hat, da sich dieser Ende März dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden durfte. Sarah Leib hat ihr Diplom- und Doktoratsstudium an der Universität Wien und Innsbruck absolviert und geht die neuen Herausforderungen mit viel Engagement an. „Unser Anliegen ist es die Vergangenheit bestmöglich zu dokumentieren – damit diese eine Zukunft hat“, sagte Sarah Leib.

Regierungsrätin Katrin Eggenberger traf sich mit dem achtköpfigen Team der Archäologie in Triesen sowie mit dem Notgrabungsteam und diskutierte unter anderem die Herausforderungen, welche die rege Bautätigkeit in Liechtenstein mit sich bringt und betonte dabei die Bedeutung der archäologischen Tätigkeit. „Es ist wichtig, dass wir für unser kulturelles Erbe einstehen, es verstehen und auch schützen“, sagte Kulturministerin Katrin Eggenberger.

Die archäologische Grabung auf der Baustelle bei der St. Peter-Kreuzung in
Schaan wurde unter anderem nötig, weil die Nähe zu den Ruinen des römischen Kastells und der Römerstrasse nahelegt, dass sich wichtige archäologische Fundstücke im Boden befinden.

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