Präsident Trump bezeichnete die Proteste und Demonstrationen in den USA als „Akte von inländischem Terror“. Er ließ Sondereinheiten des US Militärs vor dem Weißen Haus aufmarschieren. Militär LKW´s und schwer bewaffnete Soldaten stehen derzeit vor dem Weißen Haus. Laut Trump um „Randale, Plünderungen, Vandalismus, Angriffe und die mutwillige Zerstörung von Besitz zu stoppen“. Dies schüchterte die Demonstranten in Washington jedoch keineswegs ein. Auch gestern kam es zu Protesten vor dem Weißen Haus und im ganzen Land. Trump bezeichnete die friedlichen Protestierenden als „Mobs“ und „Anarchisten“. Er macht keinerlei Unterscheidung zwischen den überwiegend friedlichen Demonstranten und den Plünderern.
Seit der Ermordung des Schwarzen George Floyd durch weiße Polizisten in Minneapolis demonstrieren Bürger in US-Städten gegen Polizeigewalt und Rassismus gegenüber Schwarzen. Es kam auch zu Plünderungen. Nach Plünderungen in New York twitterte Trump „Plünderer, Schläger, die radikale Linke, und alle anderen Formen niedriger Lebewesen und Abschaums“ seien dafür verantwortlich.
Trump erhält vernichtende Kritik. New Yorks Gouverneur Cuomo warf Trump vor sich auf die Plünderer zu konzentrieren um von der Tötung Floyds abzulenken. Sogar Ex-Verteidigungsminister Jim Mattis meinte: „Wir erleben die Konsequenzen von drei Jahren ohne erwachsene Führung.“ Der aktuelle Verteidigungsminister Mark Esper distanzierte sich von Trumps Drohungen. Ex-Präsidenten wie Obama und Carter kritisierten Trump. Sogar der republikanische Ex-Präsident Bush kritisierte Trump. „In einer Zeit, in der unser Land nach Einigung ruft, zerreißt es dieser Präsident in Stücke.“, verlautbarte die Chefin der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi. Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, twitterte „Er benutzt das amerikanische Militär gegen das amerikanische Volk“.