Aufgrund der großen Nachfrage gibt Mentalcoach und Fitnesstrainer Andreas Bösch der Gsi.News-Lesergemeinde Antworten auf dringende Fragen zur richtigen Ernährung:
Jetzt scheint es hoffentlich soweit zu sein: Die Sonne zeigt sich, die Temperaturen steigen langsam an und auch die Menschen „trauen“ sich langsam wieder in die Cafés, Bars und Restaurants. Die Straßencafés füllen sich wieder und die Menschen genießen allerlei Speisen und Getränke im Freien.
Einige Getränke jedoch können den Fettabbau ganz schön zum Erliegen bringen:
Ein Latte Macchiato kann schnell mal mit 250 kcal zu „Hüften“ schlagen. Auch ein großes kühles Glas Eistee oder Fruchtsaft liefert schnell mal 160 kcal. Ein Frappucino Grande von Starbucks: 310 kcal (ohne Sahne) und mit Sahne 430 kcal.
Das Problem sind jedoch nicht nur die Kilokalorien, sondern vor allem die Zusammensetzung der meisten Getränke, denn diese bestehen zum Großteil aus Zucker. So finden sich in einem großen Glas Apfelsaft schnell mal 15 Würfelzucker. Und dieser Zucker entfaltet seine Wirkung. Wer diese Kalorien nicht gleich verbraucht, speichert sie – leider nicht am muskulösen Bizeps. Vielmehr zieren dann Fettpölsterchen (umgewandelter Zucker in Körperfett) unsere Hüften…obwohl wir doch nur viel – vermeintliches Gesundes – getrunken haben.
Dazu kommt noch ein zweiter Punkt, denn flüssige Kalorien haben bei weitem keinen so stark sättigenden Charakter, wie feste Nahrung.
Wer Fett reduzieren möchte, muss daher nicht nur auf das achten, was er isst, sondern auch auf das, was er trinkt.
Nehmen wir beispielsweise einmal an, dass jemand eine 1.500 kcal-Diät durchführt. Trinkt dieser Mensch dann in seiner Mittagspause mal schnell den obigen Frappucino mit Sahne, dann hat er fast ein Drittel seiner Kalorienzufuhr mit Zucker und gesättigtem Fett gedeckt. Dass diese Nährstoffzusammensetzung nicht gerade ideal für eine Gewichtsreduktion ist, braucht wohl nicht erwähnt zu werden.
Getränke mit hoher Kalorienzahl sollten daher wie Süßigkeiten behandelt werden: Ab und zu mal ok, dann allerdings bewusst genießen und nicht mal so für zwischendurch.
Die gute Nachricht. Sie können 100 Liter Wasser am Tag trinken ohne auch nur eine einzige Kalorie zu sich zu nehmen. Ok, bei 100 Liter pro Tag könnten Sie andere Probleme bekommen, aber zwei bis drei Liter Wasser liebt Ihr Körper. Geben Sie ihm was er braucht und Sie werden reich beschenkt – mit Gesundheit und Lebensqualität.
Starbucks schmeckt mir nicht – da ist keine Steuer drin. War mal so ein Spruch weil die Steuern hinterziehen. Schon interessant wie ungesund Fruchtsäfte sind. Hätt ich nicht gedacht.
Ja Herr Baghi, Ihrem Argument bez. der Steuern kann ich durchaus was abgewinnen 😉
Bei Fruchtsäften ist es wirklich so, dass diese einen unglaublich guten Ruf geniessen. Der darin konzentrierte Fruchtzucker ist leider alles andere als positiv. Aus dem Grund Pflege ich gerne ein Sprichwort, das den lautet:
OBST SOLL GEGESSEN WERDEN, NICHT GETRUNKEN!
Somit ist ein massvoller Genuss an Früchten fast garantiert 😉
Bravo! Diese Zuckerbomben gehören schon längst an den Pranger. Die Leute meinen ein Apfelsaft sei gesund und trinken damit die gleiche Bombe wie mit Coca Cola.
Danke für diesen tollen Beitrag. Ich habe seit zwei Jahren jeden Tag ein bis zwei Smoothies getrunken. Ich denke das ist zu viel. Fallen weil ich mich viel zu wenig bewege. Davor habe ich im Actimel getrunken, aber das hat mein Körper überhaupt nicht vertragen. Es ist eh viel zu viel Zucker drin
Hallo Herr Meier, erstmal Gratulation, dass Sie sich die „Arbeit“ antun eigene Smoothies herzustellen!
Ob es wirklich zuviel ist kann ich gar nicht sagen, denn dies ist stark von den Zutaten anhängig. Wenn diese überwiegend aus Gemüse bestehen, können Sie das getrost weiterführen. Süsse Obst-smoothies würde ich allerdings nicht allzu regelmässig verzehren…
Actimel ist ein Marketingwunder – ähnlich wie Red Bull. Rein Inhaltstechnisch benötigt das in der Tat niemand 😉
Geschmackstipp: um das Wasser einerseits geschmacklich aufzupeppen und trotzdem -fast- keine Kalorien zu sich zu nehmen, einfach eine Karaffe füllen und ein paar wenige Scheiben dünnen geschnittenen Apfel dazu tun, oder Zitrone oder Erdbeere oder oder. Abwechslungsreich und geschmacklich ausgesprochen lecker im Vergleich zum reinen Leitungswasser.