„Wir sind optimistisch, dass es den Fesch’markt in zehn Jahren noch gibt“

© Moritz Schell

Seit nunmehr zehn Jahren gibt es in Feldkirch den Fesch`markt. Wir sprachen mit den beiden Gründerinnen, Barbara Daxböck und Katrin Hofmann darüber, wie sie auf die Idee kamen, wie die Anfänge waren und welche Ausblicke sie für die nahe Zukunft haben.

Von Bandi Romeo Koeck

Gsi.News: Was macht ihr beiden beruflich?
Daxböck: Ich war lange in der Eventbranche in der Ottakringer Brauerei tätig.
Hofmann: Im Weingut Stift Klosterneuburg arbeitete ich als Exportleiterin. Heute sind wir seit zehn Jahren mit unserem Projekt FESCH’MARKT selbstständig und die Geschäftsführerinnen.

Gsi.News: Was hat euch vor zehn Jahren dazu bewogen, den Fesch`markt ins Leben zu rufen und in welchen Bundesländern gibt es den bereits?
Hofmann: Grund zur Gründung eines neuen Events war es, die Kleinproduzenten und Designer sichtbar zu machen und eine Veranstaltung ins Leben zu rufen, wo sich jeder wohl fühlt und gleichzeitig einen Zugang zu kreativen Ideen und handgemachten Produkten bekommt. Daxböck: Als Pop-Up Event in der Ottakringer Brauerei in Wien hat alles gestartet und mittlerweile ist der FESCH’MARKT zum grössten Lifestyle-Event in Österreich herangewachsen und findet mittlerweile neben Wien auch in Graz, Linz und Feldkirch statt. Die Motivation ist die gleiche geblieben, lokale Unternehmen zu unterstützen und eine Plattform und den Besuchern ein Erlebnis zu bieten.

Gsi.News: Mit welchen Anfangsschwierigkeiten hattet ihr zu kämpfen und was ist in den vergangenen zehn Jahren alles passiert?
Daxböck: Auch nach zehn Jahren ist es immer noch eine Challenge, Events dieser Größe zu organisieren und sich weiterzuentwickeln. Immer wieder haben wir mit Dingen zu kämpfen, mit denen wir nicht gerechnet haben. Aber wir haben auch schon viele Situationen hinter uns gebracht, die oft aussichtslos erschienen. Wir sind von unserem Projekt überzeugt und lassen uns so schnell nicht unterkriegen.

Gsi.News: Kleiner Ausblick in die Zukunft: Wird es den Fesch`Markt in zehn Jahren noch geben und wenn ja, wie wird er aussehen?
Hofmann: Wir haben uns vor zehn Jahren nicht ausmalen können, dass wir jetzt ein Jubiläum feiern, darum sind wir optimistisch, auch weitere zehn Jahre mit dem FESCH’MARKT erfolgreich zu sein. Solange die Aussteller nicht aufhören kreativ zu sein und sich trauen, Herzensprojekte zu realisieren und die Besucher ein Bewusstsein dafür haben, wie wichtig es ist, qualitativ hochwertige Produkte von Kleinkonsumenten zu kaufen.

Gsi.News: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

Die mobile Version verlassen