Mit dieser Frage hat sich Martin Herburger in seiner neu geschaffenen Position für Götzner Gemeinwesenarbeit in den letzten Monaten beschäftigt. Mittels einer Online-Umfrage, für die sich während der Corona-„Ruhephase“ viele Vereinsverantwortliche Zeit nehmen konnten, wurde also dem Sinn und dem Einsatz für das Ehrenamt in der Kumma-Gemeinde nachgespürt.
Nun wurden die Ergebnisse in der Kulturbühne AMBACH präsentiert, und zwar in einfacher Sprache. Das bedeutet, dass die Fachausdrücke erklärt oder gar nicht erst verwendet werden, dass in kurzen Sätzen gesprochen wird und dass es am Schluss eine Zusammenfassung gibt. Diese vorbildliche Vorgangsweise wurde in Absprache mit dem Verein „Mensch zuerst“ gewählt und kam bei den fünfzig anwesenden Vereinsvertretern sehr gut an.Nun zu den Ergebnissen: Die Marktgemeinde zählt gesamt 140 Vereine, an der Umfrage beteiligt haben sich gut fünfzig davon. Bedeutend für die Arbeit in den Sport-, Kultur- und Sozialvereinen ist selbstredend das Miteinander und die wertvollen Beziehungen mit Gleichgesinnten.
Für Bürgermeister Christian Loacker und Gemeinderätin Edith Lampert-Deuring sind die Wünsche der Vereine, die geäußert wurden, von großem Interesse. So sollen künftig die vielseitigen Aktivitäten auch in den Gemeinde-Medien noch stärker transportiert werden. Weiters ist mehr Vernetzung und Austausch geplant. Mit Schlagworten wie Sozialkapital, Gemeinwohl und Erlebniswerte wartete Kriemhild Büchel-Kapeller vom Büro für Zukunftsfragen auf. Beziehungen sind der „Motor des Lebens“ und „Engagement macht nicht reich, aber es bereichert“ – diese Feststellungen konnten die Gäste wohl allesamt unterschreiben. Mit dabei waren unter anderem Amtsleiter Konrad Ortner, Elke Drexel von der Wasserrettung, Margit Hinterholzer und Sylvia Schulze (Musiktheater Vorarlberg), Michael Zündel (Obmann „Schritte in Äthiopien“) oder Pfarrer Rainer Büchel.