Kürzlich kam im Vinomnasaal Rankweil das Team der Ortskernentwicklungsplanung zum zweiten Mal zusammen, um Zielbilder für vier räumliche Zonen in Rankweil zu erarbeiten.
Einen Vormittag lang wurde im zweiten von vier Workshops die Zukunft der vier Begegnungsräume Bahnhofstraße/St. Peter-Bühel, Ringstraße Nord/Konkordiaplatz, Liebfrauenberg sowie Ringstraße Süd/Markt/Walgaustraße in Kleingruppen diskutiert. Abwechselnd konnte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer Vorschläge und Wünsche bei vier Stationen einbringen. In der Pause wurden die Aussagen von den Architekten Helena Weber, Wolfgang Ritsch sowie Lukas Wahlen von der Firma Intosens aus Zürich zur Präsentation aufbereitet, anschließend von Mitgliedern des Projektteams vorgestellt und in großer Runde diskutiert.
Arbeiten im Hintergrund
Begleitend zum laufenden Prozess fand im Mai ein Fachplanerworkshop statt, bei welchem sich Expertenteams aus verschiedenen Disziplinen einen Tag lang mit der Umsetzbarkeit folgender vier Themengebiete auseinandergesetzt haben: Straßen/Wege/Plätze/Infrastruktur, Grünräume, Baustrukturen/Gebäude und Nutzung. Zudem wurden die bisher nur spärlich vertretenen Bevölkerungsgruppen der Jugendlichen und Frauen im Rahmen eines außerordentlichen Workshops auf gleichen Wissensstand gebracht und nun in den laufenden Prozess integriert.
Ausblick
Im nächsten Workshop steht die Festlegung konkreter Maßnahmen sowie die Vergabe von Zuständigkeiten auf dem Programm. Im vierten und letzten Workshop wird es vor allem um die Umsetzung gehen, bis Mitte des Jahres 2021 soll die Ortskernentwicklung stehen. „Es geht nicht darum, den Ort komplett umzukrempeln. Es geht darum, Anpassungen vorzunehmen, um auch in 20 Jahren in der Marktgemeinde Rankweil gut leben zu können und Aufenthaltsqualität, öffentliche Angebote, Gastronomie, Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten und Wohnangebote für alle Altersgruppen zu haben“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
Mehr zur Ortskernentwicklung Rankweil gibt es unter www.rankweil.at/ortsentwicklung