Reisen während Covid-19: Best Practice Beispiele

© Bandi Koeck

Der Großteil bleibt aufgrund der globalen Coronakrise während der Hauptreisezeit im Moment zuhause. Die Angst vor einer Ansteckung und/oder vor einer Zwangsquarantäne bei Rückkehr sind oft zu groß. Es gibt allerdings einige sehr positive Beispiele, die das Reisen zurzeit erheblich erleichtern.

Bereits Anfang Februar des Jahres, als noch niemand von einem Lockdown sprach, nahm es Island sehr streng und stellte bereits Desinfektionsmittel in allen öffentlichen Orten bereit und riet den Menschen zum Tragen von Schutzmasken.

Tolles Beispiel eines Geschäftes in der Touristenmetropole Ayia Napa im Süden Zyperns.

Eine Insel viel weiter südlich gilt zurzeit als Vorzeigebeispiel in Sachen Schutzmaßnahmen: Zypern hat die Welt in drei Kategorien eingeteilt (A bis C). Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und Deutschland gehören zu A und dürfen problemlos einreisen. Zu den C-Ländern gehört etwa Russland oder das Vereinigte Königreich. Gästen aus diesen Ländern wird momentan eine Einreise verwehrt. Zudem hat die zypriotische Regierung erlassen, dass alle im Tourismus Tätigen einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen (Handschuhe freiwillig) und die meisten Hotels, Einkaufszentren und Restaurants kontrollieren von allen Gästen vor Einlass die Temperatur durch digitale Fiebermessung. Zudem werden die Gäste angehalten, ihre Hände zu desinfizieren, was vor allem beim Einlass in den Speisesaal oder ein Restaurant wirklich Sinn macht. Überall finden sich Abstandsmarkierungen und Hinweistafeln, wie man sich gegenseitig schützt und richtig verhält. Sogar am Strand wird auf das „social“ respektive „physical distancing“ hingewiesen – und so kommt es nicht selten vor, dass Urlauber sogar beim Schwimmen im Meer Masken tragen, was dann aber schon zu einer Absurdität führt und eher eine Lachnummer darstellt. Auf den Flughäfen ist jede zweite Bank reserviert, am Strand oder um den Pool jede zweite Liege blockiert, im Lift zeigen Aufkleber, wie viele Personen hinein dürfen – und u.a. auch wie diese zu stehen haben usf.

Urlauber, die nach Island oder Zypern reisen (dies ist auch der Grund, weshalb wir diesen beiden Ländern den Auftakt zur neuen Kolumne „Reisen“ einräumen, Anm.) können sich glücklich schätzen, da sehr sorgfältig auf die Gesundheit aller geachtet wird. Es gibt so gut wie keine an dem Covid-19-Virus Erkrankten und auch keine Neuinfektionen (natürlich kann sich dies jederzeit schnell ändern). Auch der Krisenplan der Zypern ist vorbildlich: Sollten sich mehrere Menschen mit Corona anstecken, so sind eigene Hotels für sie und auch für die Angehörigen reserviert, wo sie behandelt werden und in Quarantäne gehen können.

Die folgenden Impressionen sind ganz aktuell und stammen aus Südzypern:

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