Susis Gedankenwelt #30: Das Leben tröpfelt so dahin

Dass unsere Susi G. neben Mutter, Musiklehrerin und Kolumnistin auch so ein richtiges „Party-Animal“ sein kann, das wird bei ihrem 30. Beitrag auf Gsi.News so richtig klar. Zu einer „All-Inklusive-Party“ nach ihren Vorstellungen gehören neben gemixtem Aperol und Käsekrainer auch ein Nudelsalat. Doch was der Sager „Das Leben tröpfelt so dahin“ genau bedeutet, können weder Urologe noch Installateur beantworten.

„Mama, bisch du krank?“

„Nein, Mama hat nur ein bisschen Kopfweh.“

„Hasch du dir uf an Kopf ghaut?“

„Ja, das kann man so sagen.“

Tja, so ist es: das Leben ist schon manchmal zum Kotzen! In wahrsten Sinn des Wortes, denn es hat auch mich (endlich) wieder einmal erwischt. Keine Ahnung, wie es genau dazu kommen konnte. Jugendlicher Leichtsinn und Wahnsinn, Gruppenzwang, Unvernunft, ich weiß es auch nicht so genau, aber ich durfte heute einen richtigen Kater erleben:

Es ist der Tag danach, nach einer klassischen Feier – mit all Inklusive- Programm! Wobei es schon sehr schade um den guten Nudelsalat ist. Doch manchmal muss einfach alles wieder heraus.

Aber es war auch sehr schön, alte Zeiten hochleben lassen und dabei den einen oder anderen (oder zu vielen, man kann dann irgendwann nicht mehr aufhören, nicht?) gut gemixten Aperol zu trinken und dann irgendwann leicht oder so angedudelt ins Gästebett zu fallen. Die Gastgeber haben sich große Mühe gemacht für das tolle Fest, und am besten waren doch die gegrillten Käsekrainer.

Und während ich nun am späten Nachmittag im Pool versuche, irgendwie wieder frisch zu werden und dabei meine Kinder nicht gerade Rücksicht auf meine derzeitige Situation nehmen und wie wild herumschreien, fallen mir wieder einige lustige Gespräche von gestern Abend ein. Wobei wie wir alle wissen, sind die Diskussionen um 3 Uhr morgens nicht gerade inhaltlich sehr produktiv: „Das Leben tröpfelt so dahin“ könnte ein Urologe etwas anders aufnehmen als ein Installateur, und was eigentlich genau mit diesem Satz gemeint war, weiß ich eigentlich auch nicht mehr.

Am heutigen Morgen konnte ich wegen Kopfschmerzen und Übelkeit einfach nicht mehr schlafen und stolperte über halbtote nach Bier stinkenden Leichen – nein, sie waren nicht tot, die männliche Brut schnarchte im Duett vor sich hin ­– in die Küche.

Und während ich mein „Almdudler und harter Zopf“ Frühstück genoss und dabei den ganzen Saustall und einige Scherben von Bierflaschen und Müll im Gras entdeckte, da denk ich mir „So ein Blödsinn mit der Sauferei!“ Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch die Susi!

P.s.: Schöne Grüße nach Losenstein!

Hier gehts zur Kolumne #31:

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