Junge Vorarlberger Talente und internationale Stars bei der :alpenarte 2020

Das mehrfach preisgekrönte Ensemble Esperanza ist zu Gast beim Musikfestival :alpenarte.

Vielfältiges Programm von Beethoven bis zu den Beatles vom 8. bis 11. Oktober in Schwarzenberg

Schwarzenberg, 10. September 2020 – Mit neuem Konzept präsentiert sich das junge Musikfestival :alpenarte vom 8. bis 11. Oktober 2020 in Schwarzenberg. Vorarlberger Talente wie Cellist Moritz Huemer und Pianist Gabriel Meloni bestreiten die Konzerte mit Stars wie Bariton Bryan Benner und Pianistin Hanna Shybayeva sowie dem preisgekrönten Ensemble Esperanza. Das Musikprogramm ist noch vielfältiger als in den Jahren zuvor: Es reicht von Beethoven bis zu den Beatles.

Der Liechtensteiner Musikmanager Drazen Domjanic hat das Festival :alpenarte gegründet.
Copyright Andreas Domjanić
Aus Bregenz stammt der Akkordeonist und Tango-Spezialist Damian Keller.
Ein Ausnahmetalent am Cello: der Vorarlberger Moritz Huemer.

„Wir wollen den besonderen künstlerischen Spirit der :alpenarte mit einem besonders vielfältigen Musikprogramm kombinieren.“ Diese Ankündigung löst Festivalgründer Drazen Domjanić bei der von ihm als künstlerischer Leiter kuratierten Ausgabe der :alpenarte ein. Vom 8. bis 11. Oktober sind in Schwarzenberg junge, hochtalentierte Vorarlberger Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit internationalen Solistinnen und Solisten und dem Ensemble Esperanza zu hören. Dem Ensemble mit Sitz in Liechtenstein gehören junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Europa an.

Europa, Beethoven und die Vielfalt
Der Eröffnungsabend der :alpenarte steht unter dem Motto Europa. Das außergewöhnliche Programm kombiniert klassische Konzertliteratur und Liedgesang. Zu hören sind Werke von Edvard Grieg, David Popper und Gustav Holst sowie Lieder von Franz Schubert und Robert Schumann.

Außergewöhnlich ist auch die Besetzung: Das Ensemble Esperanza mit seiner Konzertmeisterin Chouchane Siranossian begleitet das Vorarlberger Ausnahmetalent Moritz Huemer (Cello) sowie Bariton Bryan Benner als Solisten. Benner hat für das Konzert Lieder neu arrangiert und spielt und singt auch zwei seiner eigenen Lieder. Er begeisterte sowohl bei der :alpenarte als auch bei der Schubertiade bereits das Publikum.

Der zweite Abend ist Ludwig van Beethoven zu dessen 250. Geburtstag gewidmet. Hanna Shybayeva und Dmytro Choni spielen sein erstes und drittes Klavierkonzert, begleitet vom Ensemble Esperanza in kammermusikalischer Besetzung. Dazwischen spielt der junge Feldkircher Gabriel Meloni drei der bekanntesten Werke für Klavier: den ersten Satz der Mondscheinsonate, den zweiten Satz aus der „Pathétique“ sowie „Für Elise“.

Tabubruch inklusive
Das dritte Konzert ist für Freunde klassischer Musik womöglich ein Tabubruch – mitreißende Musik quer durch Stilrichtungen und Epochen. Dafür setzt sich der künstlerische Leiter Drazen Domjanić selbst an den Flügel. Gemeinsam mit Cellist Myhaylo Duknych, der auch mit der Mundharmonika zu hören sein wird, dem Bregenzer Akkordeonisten Damian Keller, Perkussionist Filip Merčep sowie Sängerin Nadia Maria Endrizzi serviert er „Evergreens und Bsundrigs for you“.

Werke von Puccini, Saint-Saëns, Piazzolla und Prokofjew stehen ebenso auf dem Programm wie Ennio Morricone und Simon & Garfunkel. Domjanić hat während des Corona-Lockdowns täglich Evergreens auf Youtube veröffentlicht und damit sieben Millionen Aufrufe erreicht.

Am Abschlussabend der diesjährigen :alpenarte sind folkloristische Elemente aus aller Welt zu hören:
ungewöhnliche Rhythmen von Bartok, ein Werk mit Pauken und Streichorchester des armenischen Komponisten Edvard Mirzoyan sowie Piazzolla mit Tango-Elementen. Sara Domjanić (Violine) und Perkussionist Filip Merčep werden wieder vom Ensemble Esperanza begleitet.

Höchste Qualität und jugendliche Begeisterung
„Höchste Qualität, die Begeisterung junger Musikerinnen und Musiker und außergewöhnliche Werke über die klassische Musik hinaus“: Diese drei Elemente machen für den künstlerischen Leiter Drazen Domjanić die diesjährige :alpenarte aus. Er ist überzeugt, dass das Konzept gerade im von Corona geprägten Jahr aufgeht: „Die Menschen haben Sehnsucht nach Musik, die sie berührt.“ Für eine besondere Atmosphäre wird auch die außergewöhnliche Bestuhlung des Saales sorgen, ist Domjanić überzeugt.

Info: www.alpenarte.eu

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