Vorarlberg hat gewählt und in einigen Gemeinden ist nichts mehr wie zuvor. In den meisten Gemeinden ist hingegen alles gleich geblieben.
Gemeinsam ist in allen Gemeinden eine erschreckend niedrige Wahlbeteiligung, vor allem in der Wählerschicht von 25 bis 50 Jahren.
Zu Stichwahlen kommt es in Lech. Herausforderer Stefan Jochum hätte mit 47% der Stimmen fast bereits den ersten Wahlgang gewonnen. Bürgermeister Muxel erhielt nur 35% der Stimmen. In Lech war die Wahlbeteiligung mit 81,09 Prozent besonders hoch.
In Bludenz wird es eine Stichwahl zwischen Simon Tschann (47%) und Mario Leiter (43,9%) geben.
In Bregenz gibt es eine Stichwahl zwischen Amtsinhaber Linhart (43,2%) und Ritsch (34,5%), in Hard zwischen Evi Mair (32,8%) und Martin Staudinger (35,4%) und in Lochau zwischen Michael Simma (47,4%) und Frank Matt (40,4%) . In Feldkirch werden Wolfgang Matt (41,4%) und Daniel Allgäuer (23,7%) in die Stichwahl gehen.
In Hörbranz gewann Herausforderer Andreas Kresser bereits im ersten Wahlgang mit 54,6% und eroberte auch mit seiner TOP Liste den ersten Platz bei der Gemeinderatswahl. Die neue Liste TOP erreichte damit beim ersten Antreten zu einer Wahl 55,63% und damit die absolut Mehrheit. Die ÖVP schrumpfte von 38,95 Prozent auf 25,35 Prozent.
Großer Wahlverlierer vom Sonntag ist die FPÖ. Zwar konnte Dieter Egger in Hohenems zulegen (63,45% im ersten Wahlgang), in vielen anderen Gemeinden verlor die FPÖ jedoch massiv. In Bregenz kam die FPÖ auf minus 8,72 Prozent und in Wolfurt schrumpfte die FPÖ von 10,34% auf 4,81%.