Vorarlberg ist von der Industrialisierung stark geprägt, Feldkirch verfügt noch heute über deutliche Spuren: Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Industriebauten, Arbeiter*Innenwohnhäuser, Industriellenvillen, Kraftwerke, Aufzeichnungen über Arbeitszeiten, Maschinentagebücher und vieles andere mehr. Aber nicht nur die in der Geschichtsvermittlung aktive Rheticus Gesellschaft beschäftigt sich mit dieser Zeit, auch künstlerische Recherchen setzen sich mit diesen Spuren auseinander und liefern spannende Perspektiven darauf.
Drei Künstlerinnen – Margit Bartl-Frank, Nadine Hirschauer und Petra Rainer – erforschen anhand der Spinnerei Gisingen der Firma F.M. Hämmerle und der sogenannten Hämmerle-Kolonie, dem ehemaligen Wohnbezirk der Beschäftigten, für sie wesentliche Zeugnisse dieser Industriegeschichte, die sie im Rahmen ihrer künstlerischen Arbeit auf ganz spezielle Art und Weise interpretieren.
Präsentation
Die Ergebnisse werden nun im ehemaligen Waschhaus der Hämmerle-Kolonie, das heute vom Flüchtlingshaus Abraham der Caritas Vorarlberg verwendet wird, präsentiert.