Am Abend des 01.10.2020 kam es in Dornbirn zwischen zwei Männern zu einer Streitigkeit, da einer der Männer den Anderen beschuldigte, diesem Geld gestohlen zu haben.
Im Zuge des Streits in der Wohnung des angeblichen Diebes zog der Kontrahent eine Schusswaffe aus dem Hosenbund und forderte die Rückgabe des Geldes. Darauf kam es zu einem Handgemenges zwischen den beiden Männern und anwesenden Familienmitgliedern des Bedrohten. Dabei schoss sich der Schütze selbst in den Finger.
Ein Familienmitglied nahm die Schusswaffe an sich und flüchtete aus der Wohnung. Als diese Person aus dem Haus rannte fuhr gerade die Streife der Sicherheitswache Dornbirn zum Tatort. Die Person zielte dabei auf die Polizisten. Erst nach mehrfacher Aufforderung warf er die Pistole weg und ließ sich festnehmen.
Der Schütze wurde durch den Notarzt versorgt und ins Krankenhaus Dornbirn gebracht, wo ihm der Finger der linken Hand amputiert werden musste.
Laut eigenen Angaben habe er die Waffe vor ca. 2 Jahren in einem Abbruchhaus in Dornbirn aufgefunden (!). Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Im Zuge einer freiwilligen Nachschau in dessen Wohnung konnten weiters Suchtmittel aufgefunden werden.
Der Schütze sowie der Mann der die Polizei bedroht hatte, werden auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: Presseaussendung der Landespolizeidirektion
Sieh an. Zufällig gefundene Waffe. Wieso wird von der POlizei nicht die Nationalität benannt. War doch sicher kein Wälder-Clan oder Hörbranzer Großfamilie.