Seit 25. September steht die Coronavirus-Ampel für das Rheintal auf orange, was der Stufe III und somit einem hohen Risiko entspricht. Im Antoniushaus Feldkirch, dem Zuhause von 62 pflegebedürftigen Menschen aus der Region, wurden umfassende Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen vor einer Corona-Infektion geschützt werden. Gleichzeitig muss aber so viel Normalität bewahrt werden, wie zu verantworten ist.
Besuche möglich und gewünscht
So sind nach wie vor Angehörigenbesuche täglich von 14 bis 16.30 Uhr bei den Bewohnerinnen und Bewohnern möglich und gern gesehen. Wir bitten die Besucherinnen und Besucher aber um Berücksichtigung folgender Vorschriften:
- pro Bewohner maximal zwei Besucher
- Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
- Registrierung
- Temperaturmessung
- Händedesinfektion
- Öffentliche Räume wie Cafeteria, Speisesaal oder Stüble dürfen nicht benutzt werden
- Spaziergänge im Freien sind möglich
Außerhalb der Besuchszeiten haben die Bewohnerinnen und Bewohner nach wie vor die Möglichkeit, ein hauseigenes Tablet zu benutzen und mit den Angehörigen beispielsweise via Skype zu kommunizieren. Das Pflegepersonal ist dabei gerne behilflich.
Kein Mittagstisch mehr und Herbstmatinée abgesagt
Eine weitere Maßnahme zur Minimierung des Ansteckungsrisikos ist, dass mit der Ampelphase orange auch der offene Mittagstisch eingestellt wurde. Auf der Homepage www.antoniushaus.at wird umgehend informiert, wenn der Mittagstisch wieder genutzt werden kann. Auch hinsichtlich Veranstaltungen waren Absagen nötig. So kann heuer leider die liebgewonnene Matinée zum Tag der Heiligen Elisabeth im Antoniushaus nicht stattfinden.
Teamsplitting im Personalbereich
Sollte es unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem Krankheitsfall kommen, ist dafür zu sorgen, dass weiterhin ausreichend Personal vorhanden ist. Das Antoniushaus muss jederzeit handlungsfähig bleiben, um die Bewohnerinnen und Bewohner gut versorgen zu können. Um dies zu gewährleisten, wurden die Personalteams in Pflege, Küche, Hauswirtschaft usw. geteilt. Auch die Zuständigkeitsbereiche untereinander achten auf so wenig Kontakte wie möglich.
„All diese Maßnahmen sollen helfen, Bewohnerinnen und Bewohner, alle Mitarbeitenden im Antoniushaus vor einer Coronainfektion zu schützen, so wie uns das glücklicherweise bisher gelungen ist. Wir bitten, alle in unserem Haus agierenden Menschen um Mithilfe, um verantwortungsvolles Handeln und um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen“, appellieren Beiratsvorsitzender Notar Clemens Schmölz und Geschäftsführer Thomas Vranjes.