Vergangenen Freitag wurde der neue Bewegungsparcours im Pausenhof der Rankweiler Mittelschulen Ost und West feierlich eröffnet. Außerhalb der Schulzeiten ist die Anlage frei zugänglich.
Die Mittelschulen West und Ost zählen mit rund 480 Schüler zu einer der größten Schulen im Vorderland und verfügen über einen entsprechend großen Pausenhof. Dieser bot bisher zwar ausreichend Platz, aber hatte wenig anregende Elemente. Daher hat die Marktgemeinde Rankweil beschlossen, den Pausenhof mit Klettergeräten auszustatten, welche zum Bewegen, Balancieren und Klettern einladen. Installiert wurden unter anderem Brücken mit Ketten, Sprossen, Reifen, Seilen und Tellern sowie ein Federbalken und ein Balancebalken. Die Geräte bestehen überwiegend aus natürlichen Materialien und Bäume in der unmittelbaren Umgebung sorgen für ausreichend Schatten.
Zusammenarbeit mehrerer Akteure
Initiiert wurde der Bewegungsparcours von Peter Schmuck und Ulrike Herburger-Lung (beide Schulsozialarbeiter), die Konzeption übernahm Günter Weißkopf (Büro für Spielräume) gemeinsam mit den Schüler*innen und die Umsetzung erfolgte anschließend durch Mitarbeiter*innen der Aquamühle Frastanz – einer Gesellschaft zur Unterstützung arbeitssuchender Menschen. Sehr erfreut über die Aufwertung zeigten sich auch die Direktoren Beate Streit (Mittelschule Ost) und Stefan Lutz-Marte (Mittelschule West): „Bewegung ist ein wichtiger Ausgleich, um den Schulalltag gut bewältigen zu können. Schön, dass wir nun den Kindern mehr Möglichkeiten dazu bieten können.“ Genutzt werden soll der umgestaltete Platz künftig nicht nur in den Pausen, sondern auch für den Unterricht.
Wertvolle Freiflächen
„Als familienfreundliche Gemeinde ist es uns ein großes Anliegen, anregende Freiräume für Kinder zu schaffen, zu gestalten und zu erhalten“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. „Dieses Ziel ist im 2011 erstellten Spiel- und Freiraumkonzept der Marktgemeinde festgehalten und wurde bereits mehrfach umgesetzt: Beispielsweise mit dem Wasserspielgarten beim Mühlbach, der Matschküche beim Kinder- und Familientreff Bifang, oder den geometrischen Spielelementen vor der Volksschule Markt.