„Auch wenn die Maßnahmen des zweiten Lockdown noch so einschneidend für die Menschen und die Wirtschaft sind, wir müssen Lernen mit Corona umzugehen. Nur mit einem gemeinsamen Kraftakt können wir den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schaden minimieren, das muss in den nächsten Wochen unser primäres Ziel sein“, so IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg zu den präsentierten Maßnahmen der Bundesregierung.
Dass die Industrie, die produzierende Wirtschaft und weitere Branchen weiterhin geöffnet bleiben, betrachtet Ohneberg für die Minimierung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schaden als mitentscheidend: „Insbesondere die Vorarlberger Industrie und viele vor- und nachgelagerte Betriebe haben bewiesen, dass sie mit diesen sehr herausfordernden Bedingungen gelernt haben, umzugehen. Neben dem Schutz unserer Mitarbeiter müssen wir alles dafür tun, um Lieferketten aufrechtzuerhalten, den grenzüberschreitenden Güter- und Personenverkehr sicherzustellen und bei den Teststrategien pragmatische Lösungen zu finden.“
Technische Hilfsmittel anerkennen, „Freitesten“ und Corona-App des Roten Kreuzes
Für die Zukunft wünscht sich IV-Vorarlberg Präsident Ohneberg noch stärker auf technische Hilfsmittel, Schnelltests, das „Freitesten“ oder verkürzte Quarantänezeiten zu setzen: „In einer solchen Notlage wäre es meiner Ansicht nach gerechtfertigt, beispielsweise das Corona-App des Roten Kreuzes verpflichtend vorzuschreiben und damit mithilfe der Digitalisierung die überforderten Systeme zu entlasten. Jetzt wäre die richtige Zeit die Digitalisierung anzuwenden und nicht nur darüber zu reden“.