In der Dezember-Stadtvertretungssitzung will Bürgermeister Wolfgang Matt einen Antrag einbringen, der vorsieht, für das Jahr 2021 unter anderem auf die turnusmäßige Anpassung der Wasser-, Kanal- und Müllgebühren zu verzichten.
Die Covid-Pandemie belastet nicht nur Unternehmen, Betriebe und Kulturschaffende, sondern aus den verschiedensten Gründen auch jeden einzelnen Haushalt. Daher wird der Feldkircher Bürgermeister Wolfgang Matt in der Stadtvertretungssitzung am 15. Dezember einen Antrag einbringen, der vorsieht, die turnusmäßige Anpassung der Wasser-, Kanal- und Müllgebühren für das Jahr 2021 auszusetzen. Gleiches gilt für die Hundeabgabe. Hier soll die ab 2021 geplante Adaptierung samt Koppelung der Tarife an spezielle Ausbildungen um ein Jahr auf 2022 verschoben werden und zudem die Hundeverordnung im Sinne eines möglichst niederschwelligen Zugangs zu den vergünstigen Tarifen geändert werden.
„Wenn auch das städtische Budget durch die Pandemie extremen Belastungen ausgesetzt ist“, so Matt, „möchte ich zumindest ein kleines Zeichen der Solidarität setzen.“ Die Möglichkeiten der Städte und Gemeinden, ihre Bürgerinnen und Bürger zu entlasten, „sind sehr überschaubar“, so der Bürgermeister, „aber bei diversen Gebühren verfügen wir zumindest über einen kleinen Hebel, an dem wir ansetzen können.“
Mit dem Koalitionspartner ist der Antrag bereits akkordiert und der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass „darüber hinaus eine möglichst breite Mehrheit für die finanzielle Entlastung unserer Bürgerinnen und Bürger möglich sein wird.“