The Foreigner

Von Thomas Bertram

Jackie Chan trifft auf James Bond!

The Foreigner hat eine sehr interessante Ausgangslage. Der Ex-Vietcong Quan (Jackie Chan) ist längst ein friedlicher Bürger Londons und fürsorglicher Familienvater geworden. Da tötet eine Bombe seine Tochter Fan (Katie Leung). Eine nordirische Terrororganisation bekennt sich zu der Tat. Auf der Suche nach den Attentätern trifft Quan auf den Politiker Liam Hennessy (Pierce Brosnan /Ex James Bond), der ebenfalls die Attentäter sucht. Diese stammen wohl aus seinen (ehemaligen) IRA-Reihen. Aber die Beiden arbeiten nicht zusammen, sondern gegeneinander. Quan denkt Hennessy kenne die Attentäter. Und so stehen sich ein ehemaliger IRA-Kämpfer und ein noch älterer Asiate gegenüber. Letzterer ist das Improvisieren gewöhnt, Ersterer hat die Behörden und andere ehemalige IRA-Leute auf seiner Seite. So suchen sie Beide nach den selben Terroristen doch parallel dazu versucht Liam Quan auszuschalten.

Dadurch ergibt sich ein interessantes Katz- und Maus-Spiel, wobei es diverse Mäuse und Katzen gibt, eben noch war einer die Katze, jetzt wird er zur Maus. Und es gibt viele Katzen und so einige Mäuse in diesem Film von 2017.

Und noch einmal zurück zum Untertitel dieses Berichtes: Liams erste Erscheinung ist natürlich „Bondisch“ sprich im Bett mit einer schönen Frau und den Schlusskampf führt Jackie Chan allein und nutzt dabei sämtliche Einrichtungsgegenstände, die er greifen kann, Schal inklusive. Wie oft hat man das schon (bei beiden!!) gesehen.

Wen wundert es, dass Jackie Chan den Film produziert hat? Martin Campbell, der den ersten James Bond mit Pierce Brosnan inszeniert hat, führt die Regie. Passt! Ebenso die FSK 16, denn zimperlich geht es nicht zu, auch Jackie Chan zeigt sich hier von einer nie gesehenen, der Rolle geschuldeten, humorlosen Seite.

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