Ortskernentwicklung Rankweil: Maßnahmen nehmen Form an

Kürzlich präsentierte und diskutierte das Kernteam der Ortskernentwicklung virtuell mit rund 40 Vertreter aus Bevölkerung und Politik die Maßnahmen und Zuständigkeiten für die vier definierten räumlichen Zonen in Rankweil.

Im dritten von vier Workshops wurden mögliche Maßnahmen für die zuvor klar positionierten vier Begegnungsräume Bahnhofstraße/St. Peter-Bühel, Ringstraße Nord/Konkordiaplatz, Liebfrauenberg sowie Ringstraße Süd/Markt/Walgaustraße vorgestellt und anschließend diskutiert.

Und so sollen sich die vier Begegnungsräume künftig voneinander abgrenzen: Der Marktplatz und die Ringstraße Süd werden zu belebten Treffpunkten für Bildung, Kultur und Veranstaltungen sowie Anziehungspunkte für die gesamte Region. Der Liebfrauenberg soll als Wallfahrtsort zeitgemäß auf spirituelle Erlebnisse ausgerichtet sein. Die Bahnhofstraße wird zur begrünten Flanierallee, einer Begegnungszone mit einem vielfältigen Angebot für Einkauf und Gastronomie. Die Ringstraße hingegen soll als junge, aktive, geschäftige und pulsierende Begegnungszone gelten. Arbeiten und Wohnen wird kreativ neu gedacht.

Gewichtet, konkret und umsetzbar

Zu all diesen Ansätzen gibt es jeweils bereits anhand der Ergebnisse aus den vorangegangenen Workshops gewichtete Vorschläge zu insgesamt 23 Maßnahmen im öffentlichen Raum, der Baugestaltung, den Nutzungen, dem Sozialraum und den möglichen Verantwortlichen. Die Mitglieder der Ortskernentwicklung haben nun die Aufgabe, die für sie wichtigsten drei Maßnahmen zu nennen und sich als Paten für ein ihnen besonders am Herzen liegende Maßnahme zu melden und deren Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren zu erheben. Außerdem rief das Kernteam dazu auf, Maßnahmen für das Rankweiler Ortsbild zu nennen, welche sich rasch und unkompliziert umsetzen lassen.

Ausblick

Im vierten und letzten Workshop Ende Jänner wird es vor allem um die Umsetzung gehen, bis Mitte des Jahres 2021 soll die Ortskernentwicklung stehen. „Es geht nicht darum, den Ort komplett umzukrempeln. Es geht darum, Anpassungen vorzunehmen, um auch in 20 Jahren in der Marktgemeinde Rankweil gut leben zu können und Aufenthaltsqualität, öffentliche Angebote, Gastronomie, Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten und Wohnangebote für alle Altersgruppen zu haben“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Die gesamte Präsentation des dritten Workshops gibt es hier zum Nachlesen: www.rankweil.at/ortsentwicklung

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