Ausschreibung: Labor für Festivaldesign. Kunst-, Design- und Architektur-Talente gesucht.
Die Herausforderung, das Poolbar Festival 2020 unter Corona-Bedingungen zu stemmen, ist allen Beteiligten noch in lebhafter Erinnerung. Der Kraftakt – die Veranstaltungen fanden ohne Ausnahme im Freien mit zugewiesenen Sitzplätzen statt – zahlte sich dennoch aus: Mit durchwegs positivem Zuspruch und viel Lob im Rücken geht es in die kommende und hoffentlich entspanntere Saison. Der Startschuss fällt wie gewohnt im Frühjahr 2021 im Poolbar Generator, dem Labor für Festivaldesign.
Noch bis zum 14. Februar bewerben
Im Poolbar Generator entwickeln junge GestalterInnen das Festivaldesign jedes Jahr völlig neu. Dabei behalten sie zentrale Anforderungen, etwa das Prinzip der Nachhaltigkeit oder die Sicherheit der BesucherInnen, stets im Auge. Die Arbeit wird in mehrtägigen Labors geleistet: Architektur, Produktdesign, Grafik, Public Art und Street Art. 2021 kommen eventuell sogar zwei neue Labore hinzu. Weitere Infos folgen demnächst.
Aufgrund der noch unvorhersehbaren Corona-Situation im kommenden Jahr findet der Generator heuer später als gewohnt statt. Die Labor-Termine (Achtung: neue Location in Bregenz):
- Architektur und Grafik vom 26. März bis 2. April. Ort: Bregenz, Villa Schwerzenbach.
- Produktdesign und Public Art vom 29. März bis 2. April. Ort: Bregenz, Villa Schwerzenbach.
- Street Art vom 7. bis 9. Juli. Ort: Feldkirch, Reichenfeld, Altes Hallenbad.
Alle interessierten Gestaltungstalente, vor allem Kunst-, Design- und Architektur-StudentInnen, sind aufgerufen, sich für die verschiedenen Generator-Labore zu bewerben. Pro Labor werden zwischen drei bis zwölf Plätze vergeben. Auch eine Mehrfachbewerbung ist möglich. Insgesamt ist die Zahl der TeilnehmerInnen auf 40 begrenzt. Die Mitwirkung wird teilweise mit ECTS-Punkten von kooperierenden Universitäten (TU Wien, Kunstuni Linz, NDU St. Pölten, WDA Innsbruck, Hochschule Trier und andere) anerkannt. Teilnahme, Übernachtung und Verpflegung sind wie immer kostenlos. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 14. Februar 2021.
Spielraum für junge Talente und Interdisziplinarität
Für den Poolbar Generator wurde ein Prinzip entwickelt, das eine künstlerische Verbindung zwischen den Abendveranstaltungen und den gestalterischen Prozessen schafft: Was in den Laboren als Idee entsteht, wird zum Konzept verdichtet und für das Festival umgesetzt. Der Generator fungiert insofern als interdisziplinäre Plattform, da während des kreativen Prozesses ein Austausch zwischen den unterschiedlichen Sparten stattfindet.
Die Gestaltungslabors werden von Fachleuten aus den Poolbar Reihen geleitet: Victor Doelle, Architektur oder Michael Marte, Grafik. Oder von externen Profis: Studiotut (Produktdesign), Nadine Hirschauer (Public Art) und Kollektiv Brause (Street Art). Die Ergebnisse reflektieren und optimieren die TeilnehmerInnen im Austausch mit kompetenter Gastkritik. Weiteren Input liefern öffentliche Vortragsreihen (Kunsthaus Bregenz und vorarlberg museum). In einem (optionalen) dreitägigen Nachbearbeitungslabor im Wiener Museumsquartier (16. bis 18. April) werden die Zwischenergebnisse verfeinert und zum Gesamtkonzept komprimiert, das im Sommer in Kooperation von Teilnehmenden, Mitarbeitenden, Partner- und Handwerks-Unternehmen umgesetzt wird.
Infos zum Poolbar Festival unter www.poolbar.at.