Wir haben es geschafft! Das geschichtsträchtige 2020 ist vorbei – mit all den Höhen und Tiefen. Nicht nur die vergangenen zwölf Monate waren anders als gewohnt, auch der Jahreswechsel ließ Gewohntes nicht zu. Und hat wohl viele Verschwörungstheoretiker um eine Erkenntnis bereichert, nämlich „dass uns nicht nur das Feiern, sondern auch das Abfeuern von Feuerwerksartikeln untersagt wird“. Eine einheitliche Regelung gab es nicht, so durfte man in Hörbranz etwa Dinge an Silvester tun, die in Feldkirch untersagt wurden.
Das neue Jahr startet im sog. „harten Lockdown“, im mittlerweile dritten und hoffentlich letzten (denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt). Wie steht es um die beliebten Neujahrsvorsätze? Mit selbstaufoktroyierten Klassikern wie „weniger Alkohol, mit Rauchen aufhören, mehr Sport und sich gesünder ernähren“? Viele setzen sich ganz bewusst keine Vorsätze, weil sie wissen, dass diese nach nur kurzer Zeit eh wieder gebrochen werden. Doch was ist ein Leben ohne Ziele, ohne Ausblicke auf Veränderung?
Ein weiser Mann sagte einmal, dass wir etwas bewegen müssen, sonst bewege sich nichts.
Viele lassen die nächsten zwölf Monate einfach auf sich zukommen, denn sie zogen schließlich ihre Schlüsse aus 2020, einem Jahr, das Planungen aller Art zu einem Ding des Unmöglichen machte. Hat jemand „Ich werde mich gegen Covid-19 impfen lassen“ als Vorsatz und auf der To-Do-Liste? Es bleibt zu hoffen, dass sich viele impfen lassen, denn nur so werden wir dieses Virus im Zaum halten können. Die aktuellen Infektionszahlen unweit unserer Landesgrenzen im Fürstentum Liechtenstein sind besorgniserregend. Hoffentlich ziehen die Verantwortlichen kluge Schlüsse aus den bisherigen, leider wenigen Erfahrungswerten.
Ich wünsche Ihnen, verehrte Leser, viel Gesundheit, Liebe und Kraft für ein erfolgreiches und atembreraubend schönes 2021! Lassen Sie Ihren Hausverstand walten und beginnen Sie jeden neuen Tag stets mit einem positiven Gedanken!