Die Corona-Impfung nimmt Fahrt auf: Die Krankenhäuser haben heute die ersten 3.000 Impfdosen erhalten und umgehend mit den Impfungen ihrer Mitarbeitenden begonnen. Die Nachfrage beim Krankenhauspersonal ist erfreulich hoch.
Hinter uns liegen dramatische Wochen, in denen das Gesundheitssystem hart an seine Grenzen stieß. Die Covid-19-Impfung könnte nun den Wendpunkt bringen und die versorgungskritische Infrastruktur künftig besser schützen. Die Vorarlberger Landesregierung hat sich sehr dafür eingesetzt, die Impfdosen frühzeitig ins Land zu bekommen. Am heutigen Donnerstagnachmittag, und damit wesentlich früher als ursprünglich geplant, fiel demnach in Vorarlberg der Startschuss für die Covid-19-Schutzimpfungen in den Krankenhäusern. Insgesamt 3.000 Impfdosen stehen im Rahmen der ersten Impfphase, die bis Samstagabend dauern wird, zur Verfügung. Das Interesse beim Gesundheitspersonal ist hoch: Seit Bekanntgabe der Impfstarts am Dienstag sind bereits mehr als 2.000 Anmeldungen eingegangen. „Wir werden zum jetzigen Wissensstand genügend Impfstoff für alle Mitarbeitenden haben, die sich impfen lassen wollen“, informieren Direktor Dr. Gerald Fleisch und Direktor Prim. Dr. Peter Fraunberger. Die Zahl der Anmeldungen steigt stündlich.
Die beiden Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft sind voll des Lobes für ihre Mitarbeiter: „Die Freude darüber, dass es nun mit den Impfungen losgeht, ist allseits spürbar. Wir sind stolz darauf, dass die Impfbereitschaft in all unseren Häusern schon jetzt hoch ist.“ Gemeinsam leiste man einen wichtigen Beitrag, um diese Pandemie hinter sich lassen und den Alltag zurückgewinnen zu können.
Insgesamt arbeiten rund 5.900 Menschen in den heimischen Spitälern, an die 5.000 davon in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern und etwa 900 im Stadtspital Dornbirn. Somit kann bis zum Wochenende bereits die Hälfte des Personals die erste schützende Impfdosis erhalten.