111 Mal Blutplättchen (Thrombozyten)gespendet: Georg Fritz wurde für seinen Dienst am Nächsten geehrt und von Gsi.News zum „Vorarlberger der Woche“ gekürt.
Feierstimmung herrschte dieser Tage beim Blutspendedienst Vorarlberg des Roten Kreuzes: Der Nenzinger Georg Fritz konnte für seine insgesamt 111te Thrombozyten-Spende geehrt werden.
Begonnen hatte seine Karriere als treuer Blutplättchen-Spender exakt am 27. September 2012. Heute gehört der Gang zum Blutspendedienst, der am LKH Feldkirch angesiedelt ist, alle drei Wochen zum Leben des Gemeindemitarbeiters ganz selbstverständlich mit dazu. Seine Motivation bringt er dabei mit wenigen Worten auf den Punkt: „Wenn man kann, ist es doch selbstverständlich, dass man den Menschen hilft.“
Sein herausragendes, soziales Engagement erfuhr nun seitens der Zuständigen, dem Leiter des Blutspendediensts, Michael Hamel, sowie dem Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft mbH, Dir. Prim. Dr. Peter Fraunberger, eine besondere Wertschätzung: Der sechsfache Vater und zweifache Opa konnte sich über einen prall gefüllten Geschenkkorb freuen.
Nächste Spende schon in Sicht
Bei der offiziellen Übergabe kündigte der 55-Jährige dabei auch schon seine nächste Spende an – bereits in wenigen Tagen wird bei Georg Fritz in der Blutspendezentrale wieder der Zugang zu seiner Blutbahn gesetzt. Sein rotes Lebenselixier wird dann durch die Apherese-Maschine gepumpt, wo die wertvollen Blutplättchen in dem ca. 1,5 Stunden dauernden Prozess extrahiert werden. Das restliche Blut wiederum wird zurück in seinen Körper fließen. Ob er danach Auswirkungen auf sein Wohlbefinden merkt? „Überhaupt nicht, ich fühle mich nach jeder Spende pudelwohl.“
Nur sieben Tage haltbar
Da die Blutplättchen-Spenden nur sieben Tage haltbar sind, sei es umso bedeutender, dass es solche treuen Spender gebe, zeigten sich bei der Ehrung Hamel und Fraunberger über die unermüdliche Spendebereitschaft des 55-Jährigen hoch erfreut und vor allem dankbar. Potentielle Spender werden dabei bei Blutspende- oder sonstigen Aktionen gefunden, in einer entsprechenden Datenbank gespeichert und bei Bedarf vom Team des Blutspendediensts kontaktiert. Die Spende selbst wird dann beim Blutspendedienst am LKH Feldkirch entnommen und gelagert. So war es auch bei Spenderjubilar Georg Fritz: Einst klassischer Blutspender ist er seit nunmehr gut acht Jahren treuer Thrombozyten-Spender.