Bandis Koecktail: Servus aus dem Land der Nasenbohrertester

Wir schreiben Kalenderwoche 6 in der sich die Schüler gerade während den Semesterferien eines Semesters, bei dem sie so gut wie nie in der Schule waren, sich aber gerne vom stressigen Homeschooling erholen, bevor sie dann nächste Woche nicht nur ein Zeugnis in Empfang nehmen dürfen, bei dem es bestimmt noch die eine oder andere Überraschung in Form von Ziffernnoten geben wird, sondern auch die sog. „Nasenbohrertests“ zum Einsatz kommen werden.

Der neueste Streich der Bundesregierung sind Antigentests, welchen sich die zigtausenden Grenzgänger nach Liechtenstein, in die Schweiz oder ins benachbarte Deutschland wöchentlich unterziehen dürfen. Macht meines Erachtens unglaublich viel Sinn, wenn dann der Rest der Arbeitskollegen nicht getestet ist, diese sich aber sicherer fühlen können, wenn die Ösis mit vorliegendem Negativ-Test in die Firma pilgern und zuvor in den überrannten Testzentren im ganzen Land ihre Nerven strapazieren durften. Schön, dass LH Wallner und sein Team sowie einige Gemeinden im Land sofort reagiert haben, als die Adam-Riese-Rechnung, die nicht aufging ob der viel zu wenigen Termine und Zentren, einen großen Aufschrei durchs ganze Land erreichte.

All jene, die zum Frisör, zur Mani- oder Pediküre oder ins Piercing- und Tattoostudio wollen, müssen einen Test machen. Unglücklich sind all jene, welche bereits einen Termin für das eine, aber keinen mehr für das andere ergattern konnten. Wenn dann der Antigentest, der privat bezahlt werden muss, um den anderen Termin einhalten zu können, teurer ist als das Piercen oder Haareschneiden, dann ist für viele eine Grenze erreicht und sie sagen den Termin ab. Die Folge sind Einbussen für das jeweilige Gewerbe.

Es bleibt zu hoffen, dass wir eine Form finden, um diese lästige Seuche endlich in den Griff zu bekommen und zurückkehren können ins alte Leben!

Die mobile Version verlassen