Bereits seit Anfang Jänner tummeln sich – mit gebührenden Sicherheitsabstand
und FFP2-Maske ausgestattet – 25 Neue beim Landesverband des Roten Kreuzes in
Feldkirch. Es sind jene jungen Männer im Alter von 18 und 19 Jahren, einer zählt bereits 22
Lenze, die sich entschieden haben, ihren neunmonatigen Zivildienst beim Roten Kreuz zu
absolvieren.
Mit dabei sind Zivis, wie sie kurz und knackig bezeichnet werden, aus allen Herren
Gemeinden – etwa aus Hörbranz, aber auch Mellau, Sulzberg, Fontanella und Vandans.
Derzeit befinden sie sich noch in Ausbildung, was nichts anderes bedeutet, als dass sie
zwischen vormittäglicher Theorie und nachmittäglicher Praxis wechseln. Auch folgt ein
Praktikum in einer der Rotkreuz-Abteilung vor Ort.
Und während mit dem 16-stündigen Erste-Hilfe-Grundkurs gestartet wurde, absolvieren die
25 Männer derzeit den SH, den Sanitätshilfe-Kurs. Der dauert sechs Wochen und schließt
mit der kommissionellen Abschlussprüfung ab. Für die Jänner-Einrückungspartie ist diese
exakt am 25. Februar angesetzt.
Einsatzgebiete
Diese bestanden werden die frisch gebackenen Rettungssanitäter Ihren offiziellen Dienst
tags darauf in einer der neun Abteilungen oder acht Ortsstellen des Roten Kreuzes, die über
das ganze Land verstreut sind, antreten. Ihr Einsatzgebiet: der Krankentransport und
Rettungsdienst, wobei sie großteils erstere Aufgabe abdecken werden. Im Krankenwagen
sind sie dann im Doppelplack unterwegs, wobei mindestens einer von ihnen ausgebildeter
Sicherer Einsatzfahrer, kurz SEF, sein muss. Wie er sich diese Zusatzqualifikation aneignet?
Selbstredend beim Roten Kreuz im Rahmen der speziellen Ausbildung,
Fahrsicherheitstraining inklusive, und ausgestattet mit dem Führerschein der Klasse B.
Wird jedoch zu einem Notfall gerufen, rückt der Rotkreuz-Rettungswagen aus, mit an Bord:
neben einem Zivi immer ein ausgebildeter, hauptberuflicher Rettungssanitäter.
Noch Plätze frei
Die neuen Zivis erwartet jedenfalls ein spannendes Einsatzgebiet und eine spannende Zeit –
neun Monate, an deren Ende sie nicht nur als ausgebildeter Rettungssanitäter mit Erfahrung
herausgehen, sondern auch eine Zeit, die ihre soziale Kompetenz reifen lässt. Und manch‘
einer fand aufgrund der umfassenden Einblicke ins Gesundheitssystem und die
Rettungsorganisationen schon seine Berufung in eben diesem Berufsfeld.
Übrigens: Beim Roten Kreuz haben potentielle Zivildiener zehnmal im Jahr die Möglichkeit,
ihr neunmonatiges Engagement zu beginnen; ausgenommen sind der Februar und Juni.
Und noch eine gute Nachricht: Für die Einrückungstermine April, Mai und Juli sind noch
wenige Plätze frei. Wer also Interesse hat, kann sich gerne beim Landesverband des Roten
Kreuzes melden.
Kontakt
Nähere Informationen können unter www.roteskreuz.at/vorarlberg abgerufen werden.
Kontaktmöglichkeit: zivildienst@v.roteskreuz.at oder Tel. 05522 77000 9011.