Bandis Koecktail: Kleinkindern digitales Faschingsfest ermöglicht

© Bandi Koeck

Vergangenen Faschingssonntag hätte der 35. Feldkircher Kindermaskenball wie gewohnt im Pförtnerhaus stattfinden können, musste aber aufgrund der andauernden Pandemie angepasst werden. Im Vorfeld konnten sich alle Kinder – wie bei den vielen anderen digitalen Veranstaltungen des tollen Semesterferienprogramms der Stadt Feldkirch in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Rankweil – auch für den Kindermaskenball anmelden und erhielten im Vorfeld durch die freundliche Auslieferung des Zivildieners ein Mitmachpaket zugestellt.

Die Eltern der kleinen Sprösslinge bekamen einen Online-Zugang und Laura Natter begrüsste alle Anwesenden, darunter viele schön geschminkte Feen, Zauberer, Katzen oder Clowns.

Nach einer zwanzigminütigen Lesung (die Konzentrationsspanne von kleinen Kindern ist begrenzt) mit Marion Hofer, die aus dem Buch „Zauberkraft im Takt des Warzenhiphop“ las, beeindruckte Lisa Suitner in einer maßgeschneiderten Clownshow als „Lillilu“. Die Tostnerin spielte live im Theater am Saumarkt und brachte die Kleinen zum Lachen und wusste bestens zu amüsieren. Nach einer kurzen Pause konnten die Teilnehmer bei einem Tanzworkshop mit Sahide Keklik von der Kindershowtanzgruppe „Jumpies“ zu fetziger Musik tanzen und sich durch Bewegung viel Spaß haben. Das Kuscheltier aus dem Mitmachpaket kam schließlich bei der Choreografie passend zum Einsatz.

Es freut und ist löblich, dass die Verantwortlichen der Stadt Feldkirch trotz Corona-Einschränkungen und einer aufs Minimum reduzierter Fasnacht den Kindern von Feldkirch einen schönen Nachmittag beschert haben. Dies war für mich ein gelungenes Beispiel, um eine Krise als Chance zu sehen – quasi „think out of the box“ – und durch ein Alternativprogramm doch noch etwas Fasching zu ermöglichen. Weiter so!

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