Die #laptopgassichallenge amüsiert das Land

Jürgen Bauer geht mit seinem Laptop gern am Prenzlauer Berg in Berlin spazieren. (Foto: Bauer)

„Spazierst du noch mit deinem Hund – oder schon mit deinem Laptop?“ Die neueste Challenge in den sozialen Medien ist eine humorvolle Anspielung auf die Gattin des Finanzministers, die sich wenige Minuten vor dem Eintreffen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft mit Kinderwagen und Laptop auf den Weg zu einem Spaziergang machte. Kurz nach der Pressemeldung im „Standard“ erschienen schon die ersten ironischen Postings, dass Laptops doch regelmäßig frische Luft und Bewegung bräuchten. Kabarettistin Heike Montiperle beschloss, das Lustige mit dem Nützlichen zu verbinden und rief kurzerhand die #laptopgassichallenge ins Leben. Diese funktioniert so:

laptopgassichallenge

  1. Poste innerhalb von 2 Tagen ein Foto von dir und deinem Liebling beim Spazierengehen.
  2. Nominiere mindestens 3 Leute.
  3. Wenn du nicht mitmachst, zu spät bist (oder einfach nur ein lieber Mensch), überweise
    mindestens 10 Euro an www.projekt-albanien.at: Dornbirner Sparkasse, IBAN: AT28 2060
    2000 0141 9613 (steuerlich absetzbar) Kennwort: laptopgassichallenge
  4. Man darf auch mitmachen, wenn man gar nicht nominiert ist.
    Zu ihrem eigenen Post schrieb Heike Montiperle: „In Nofels gibt es eine tolle
    Begegnungszone, wo ich mein Schlepptöpple auch mal ohne Ladekabel laufen lassen
    kann. Aber bitte seid so gut und lasst keine Dokumente herumliegen, sondern benutzt
    den dafür vorgesehenen Papierkorb!“ In kurzer Zeit hatte es die Challenge schon bis
    nach Berlin geschafft. Jürgen Bauer schreibt dazu: „Mache normal nie an Challenges
    mit, aber die ist so genial daneben, dass es wirklich unbedingt eine Ausnahme geben
    muss.“
    Neben dem Spaß spiele aber auch der caritative Zweck eine wichtige Rolle, erklärt Heike
    Montiperle: „Das Projekt Albanien unterstützen wir vom „Tödlichen Dinner“ schon seit
    Jahren immer wieder, weil unser Schauspielerkollege Manfred Kräutler das Projekt
    persönlich betreut. Ich hoffe, dass auf diesem Weg wieder ein paar Spenden
    zusammenkommen. In Mirdita gibt es nämlich sehr viele Menschen, denen das Nötigste
    fehlt. Und damit meine ich keine Laptops.“



Am Illdamm kann man die Laptops auch mal ohne Ladekabel laufen lassen, das findet Heike Montiperle praktisch.

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