Schulweg noch sicherer: AUVA & KFV übergeben drei neugestaltete Umgebungspläne an Stadt Feldkirch

In Feldkirch freuen sich die Schülerinnen und Schüler von gleich drei Volksschulen über neu erstellte Umgebungspläne für einen sicheren Weg zu ihrer Schule.

Die gemeinsam von AUVA, KFV, Stadt Feldkirch, Schulen, Polizei und Eltern entwickelten Pläne für die Volksschulen Tosters, Nofels und Levis geben Auskunft über Gefahrenstellen am Schulweg sowie zu sicheren Querungs-, Ein- und Ausstiegsstellen. Die Schulwegpläne leisten somit konkrete Hilfestellung und Unterstützung für Eltern und Kinder zur selbstständigen und sicheren Bewältigung des Schulwegs.

Der alltägliche Straßenverkehr stellt hohe Ansprüche an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer: Kenntnisse der allgemeinen Verkehrsregeln, ständige Aufmerksamkeit und vorausschauendes Denken werden auch von den Fußgängerinnen und Fußgängern erwartet. Die Schwächsten im Straßenverkehr – unsere Kinder – sind dazu aber nicht immer in der Lage, denn da, wo schon Erwachsene Schwierigkeiten haben, den Überblick zu behalten, kann es für Kinder bereits gefährlich werden. Das gilt auch für den täglichen Weg zur Schule.

„Gefahren im Straßenverkehr für unsere schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer minimieren zu können, hat für uns oberste Priorität. Die von Verkehrsexpertinnen und -experten ausgearbeiteten Schulwegpläne leisten somit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schulkinder, da das Bewusstsein von Kindern und Eltern in Bezug auf rücksichtsvolles und diszipliniertes Verhalten im Schulbereich maßgeblich gesteigert werden kann“, erklärt Mag. Barbara Witzmann von der AUVA.

Zusammenarbeit fördert Sicherheit

An der Entwicklung der Schulwegpläne waren neben den Schulen, der Stadt Feldkirch, der Polizei, der AUVA und dem KFV auch Schülerinnen, Schüler und Eltern der Volksschulen Tosters, Nofels und Levis beteiligt. Befragungen via Erhebungsbögen, aber auch spezielle Unterrichtseinheiten trugen dazu bei, Problem- und Gefahrenstellen zu eruieren. Weiters erfolgte mit allen Beteiligten eine Begehung der Gefahrenstellen. Auf Basis aller gesammelten Informationen wurden sodann die sichersten Schulwege ermittelt und in Planform grafisch aufbereitet. „Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Erstellung der Schulwegpläne. Mit den Plänen sehen Eltern, Schülerinnen und Schüler auf einem Blick, an welchen Stellen das Queren der Straße am sichersten ist und welche Stellen die Kinder lieber meiden sollten“, betont Mag. Martin Pfanner vom KFV.

Bewusstsein für Verantwortung

Die speziell auf das Schulumfeld zugeschnittenen Schulwegpläne fördern das Bewusstsein der Eltern und Kinder, auf dem Schulweg stets vorausschauende und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Dieses Verantwortungsbewusstsein beginnt schon bei der Wahl der Route zur und auf dem Heimweg von der Schule. „Die ausgearbeiteten Schulwegpläne sind Beleg dafür, dass sich die beteiligten Stellen ihrer Verantwortung für die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bewusst sind. Als Stadt Feldkirch freuen wir uns darüber, dass wir mit unserer Unterstützung einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit leisten konnten“, schließt Bürgermeister Wolfgang Matt. Die Schulwegpläne für die Volksschulen Tosters, Nofels und Levis wurden in gedruckter Form an die Schulen übergeben. Zusätzlich sind sie über die Website www.schulwegplan.at abrufbar.

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