Bandis Koecktail: Der österreichische Impfstrudelwudel und das Ende einer Eiszeit

Es bedarf einigen Enttäuschungen und falschen Versprechen, bis ich mir anmute, eine ganze Regierung zu kritisieren, schließlich sind wir alle nur Menschen und irren liegt uns in den Genen.

Mittlerweile erwachen immer mehr Menschen aus dem medial gepushten Dornröschenschlaf und verlieren die Hoffnung, dass wir bald zu einer „neuen Normalität“ zurückkehren und unser „altes Leben“ wiederbekommen werden. Nächtliche Ausgangssperren sind weder nachvollziehbar noch medizinisch begründbar, sondern sollen einfach unsere Gefügigkeit prüfen. Ein Ende aus diesem pandemischen Albtraum ist noch immer nicht in Sicht.

Dass die Türkis-Grüne-Regierung allein 2020 rund 73 Millionen für Werbung und PR ausgab (das sind ca. 200.000 Euro pro Tag für uns Steuerzahler) und im Verhältnis nicht bereit war, für den viel wichtigeren Impfstoff mehr zu bezahlen, ist himmelschreiend.

In dieser Hinsicht hatte die israelische Regierung einfach mehr Hirn und Verstand. Die Bevölkerung des jüdischen Staates kann heute den Frühling und das Ende des Lockdowns genießen. Unser Frühling gleicht einem nicht enden wollenden Winter!

Diese globale Krise feiert durch Entstehung neues Fachvokabulars ohne positive Konnotation auch Einzug in verschiedenste Sprachen: „Hjemmekos“ beschreibt auf Norwegisch den typischen Zustand, „entspannt die eigenen vier Wände zu genießen“. „Kalsarikännit“ ist Neu-Suomi und bedeutet so viel wie sich zu Hause in der Unterhose zu betrinken – etwas, was Finnen gerne tun. Im Vergleich dazu steht „Le hizdangef“, hebräiisch für „sorglos Spaß haben“.

Ad hoc fiele mir für die Alpenrepublik Österreich „Impfstrudelwudel“ ein. Doch für eine derart schlechte Impfstrategie unserer Regierung, die zum Fremdschämen ist, gibt es keine Worte und soll es auch keine geben, denn Tatsachen folgen zu lassen ist das Einzige, das zählt. 

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