Briefe von Gerd: Lieber Drogenboss….in!

Bin heute schon ganz früh durch unseren Friedhof spaziert – ich mach das immer, wenn ich auf die Bank muss. Ich liebe Friedhöfe…erstens mag ich die Ruhe dort, zweitens liegen dort so viele, die sich vor kurzer Zeit noch als “Mittelpunkt der Welt” sahen und drittens liege ich auch bald dort.

Und ich mag auch die Kreuze, die ich dort sehe. Und gleichzeitig hörte ich die Kirchenglocken – hell, klar, regelmäßig und laut. DAS mag ich.

UND da frage ich mich – wie lange dürfen wir die noch hören, wie lange dürfen dort noch Kreuze stehen. Blöde Frage denkt ihr – ne, das denke ich nicht.

ALSO gleich zu Beginn – ich MAG Minderheiten, ich mag den Schutz von Schwächeren, ich mag Gleichberechtigung usw… was ich aber nicht mag ist folgendes:

Wenn ich Medien konsumiere – egal ob Internet, Radio oder Fernsehen – immer und immer wieder diese permanenten Berichte über Transsexuelle oder genderneutrale Menschen. Bin ich im falschen Film oder nur in einem großen Umerziehungsprogramm?? Bei mir bewirkt das Widerstand…

Und immer wieder diese gendergerechte Sprache mit ihren nervenden Pausen… Politiker – Pause – Innen, Künstler – Pause – Innen….

ABER wenn schon, denn schon… dann sagt das aber auch bei negativ besetzten Worten… also Lump Pause in – oder Terrorist Pause in – oder wie in meiner Überschrift – Drogenboss – Pause in.

Die Reise dieser sinnlosen Gleichmacherei, dieses immer wieder Schielen auf Minderheiten, dieses ja keinem weh tun…das kotzt mich schon lange an.

Meine Meinung zu Mohrenbräu-Bier, den besten Mohrenköpfen aus dem Mirgros, Uncle Ben`s Reis usw. ist bekannt – ich LIEBE all diese Marken und hatte beim Genuss von diesen Dingen noch nie einen rassistischen Gedanken..

UND jetzt – jetzt nimmt man mir noch Winnetou weg, den Häuptling aller Häuptlinge und Held meiner Kindheit….komm Gerd, übertreib jetzt nicht – ne, ich übertreibe nicht…

Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen) kassierte vor ein paar Tagen von Grünen-Delegierten und im Internet heftige Kritik, weil sie beim Landesparteitag erzählte, dass sie als Kind gern “Indianerhäuptling” werden wollte.  Die Begründung – Angehörige indigener Stämme könne der Begriff “Indianer” kränken – was folgte – natürlich – Frau Jarasch entschuldigte sich und sprach von “unreflektierten Kindheitserinnerungen”.

Ja – gehts noch? Gute Nacht Deutschland, wenn diese Leute bald das Erbe von Angela Merkel übernehmen wollen.

Und zum Abschluss noch was…da sitz ich in meinem Mc Café – da genieße ich den guten Kaffee und die Zeitungen – und da lese ich für Mc-Donald`s eine Stellenanzeige, die dort aushängt…also Mitarbeiter gesucht – die Suche richtet sich an W, M und D….hm, dachte ich, weiblich, männlich – aber das D….ich fragte bei der Chefin nach…hm, das weiß ich jetzt gar nicht – sie fragte zwei andere und dann kam endlich jemand drauf: D ist für divers! Ok, dachte ich mir – jetzt weiß ich es – und WANN endlich wird das 3. WC staatlich vorgeschrieben für die Wesen unter uns, die nicht wissen oder sich nicht entscheiden können, ob sie aufs Männer oder Frauen WC gehören – einfach ein drittes WC verlangen mit einem großen “D” drauf – “D” wie Divers – ABER für mich “D” wie deppert und zwar vollkommen deppert.

Nicht die Umweltverschmutzung schafft uns ab, jedenfalls noch nicht so schnell – schneller schaffen wir uns selber ab.

In Gedanken – euer G.Ender (Briefeschreiber) – I write not only for your smile

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