Die Hohenemser Volkspartei ist empört, wie Blau-Grün jegliche Vorschläge zur Verkehrsführung am Kirchplatz kategorisch ablehnt und Einwände von Schulen, Kirche und auch der WIGE einfach ignoriert.
Der Bürgermeister sperrt den Kirchplatz, mit freundlicher Unterstützung der Grünen. Lösungsansätze, die nicht aus den eigenen Reihen kommen, werden ignoriert. Jegliche Diskussion über die Nutzung des Platzes wird verweigert. „Die traurige Bilanz der Stadtvertretungssitzung, wenn es um die Neugestaltung des Kirchplatzes geht“, zeigt sich Stadtrat Gerhard Stoppel enttäuscht. „Wieder einmal fährt man einfach drüber. Die von uns vorgebrachten Lösungsansätze werden ohne weitere inhaltliche Prüfung abgeschmettert und auch jegliche negative Stellungnahme von Kirche, Schubertiade, Elternverein und Direktorin der Sportmittelschule sowie diverser Mitglieder der WIGE wurden als unverständlich abgetan. Es fehlt also offensichtlich nicht nur am Willen, sondern auch an der Kompetenz, so ein komplexes Thema unter Einbindung aller Stakeholder anzugehen. Sonst könnte etwa die Zufahrt zum Friedhof trotz Durchfahrtssperre bei der Volksschule bestehen bleiben, wie die Hohenemser Volkspartei und viele Bürgerinnen und Bürger vehement fordern.“
„Die Vorstellung des Bürgermeisters basiere auf den Flaniermeilen der Fußgängerzonen, wie man sie in Italienischen Städten kennt. In der Umsetzung wird einfach mal ein Platz gesperrt – ohne Konzept, aber mit viel Beratungsresistenz“, merkt Stadträtin Angelika Benzer an. „Er sollte wenn es wieder möglich ist dringend eine dieser Fußgängerzonen besuchen. Denn diese sind üblicherweise von Geschäftslokalen umrahmt und laden mit Cafés und Boutiquen zum Shoppen und Verweilen ein. In der geplanten Zone des Bürgermeisters existiert nichts dergleichen. Bis auf ein paar Veranstaltungen wird sich dort kaum etwas vom städtischen Leben abspielen. Und die Grünen winken diese Pläne vollkommen blauäugig durch, um sich autofreie Innenstadt auf die Fahne zu heften. Immerhin haben wir mit unserer Hartnäckigkeit noch erreicht, dass die Situation vor der Sportmittelschule nochmals gesondert angesehen wird.“
Presseaussendung der ÖVP Hohenems