„Mama, was tust du da? Wieso hast du da Haare?“
„Ähh, weil ich erwachsen bin.“
„Kriag i da oh mal Haare? Wann bin i erwachsen? Und wieso rasierst du….“
Liebe Leserinnen und Leser, ich muss hier stoppen. Man muss sich als Eltern wirklich – WIRKLICH – bewusst sein, dass so Betreuerinnen in diversen Baby- und Kinderbetreuungseinrichtungsstätten und auch in Schulen sehr viel über uns wissen. Wirklich sehr viel, vor allem da ich selbst auch Lehrerin bin, kenn ich das. Weil, wann sich Mama und Papa gern haben, dann beißen sie sich ins Gesicht, und beim Papa hängt da was herum. Bim Bam. Und wenn der Papa die Mama massiert, dann wackelt ihr Busen. Oha! Dann lieber doch in ein Beauty-Center zum richtigen Masseur, da wackelt dann nur der Hintern – aber nur mit negativen Coronatestergebnis – trotz Impfung. Und ich weiß nicht, wie es euch dabei geht, aber erst beim Masseur stellt man fest, wie verspannt man ist, und danach auch voll kaputt, und das Gesicht völlig zerknautscht.
Und bei der abschließenden Löcher-in-den-Bauch-Fragerunde im Bad:
„Wachsen denn die Schamhaare gerade oder wie a Entenschnabel?“
weiß ich auch nicht mehr so recht, was ich antworten soll.
Da wäre ich doch mal neugierig, wenn ich zwei Buben hätte. Die ganze Schminkerei, das ständige Herumgezicke und der ganze Schmuck-Kettenkram wären mal für einen Tag weg. Ich stell mir das ganz einfach vor mit zwei Buben. Ganz einfach, ganz sicher! Buben sind sicher ganz einfach in der Erziehung. Ganz easy. Zwei Hammer, gegenseitig den Kopf einschlagen und alles geklärt. Wie die zwei da in der Bibel, Abel und Kain. Diese Kirchenmenschen. Beim Spielen gibt es die klassischen Themen Traktor und Traktorengeräusche und Autos, Schlägereien und „Räuber und Gendarm“ spielen. Polizei – Tatü Tata! Und auch die ganzen Bauernhoftiere sind für Buben wesentlich interessanter – gut, außer Pferde und seit neuestem Schnecken. Die werden gesammelt, stundenlang und in der Drei-Eissorten-Box aufbewahrt. „Die Schnecke ist ein Mädchen, und die Schnecke ist ein Bub, der Frederick! Schau mal!“ Und ehe ichs verseh, steckt fast so ein schleimiges Schneckenviech in meiner Nase. „Schau mal, jetzt küssen sie sich!“ Hab ihr schon mal Schneckenkacke gesehen?
Und wenn so ein Schneckerich mitgenommen wird im Bus und zur Reitstunde, dann wackeln dem aber mächtig die Augen, dem Herrn Schneck. Aufpassen muss man nur, dass dann das Pferd nicht die Schnecke zertrampelt. Viele kleine Mädchen sind ja wie wild auf Pferde, was ich nicht so ganz verstehen kann. Das war nie meins, das Pferdereiten. Die sind so groß. Und soweit ich weiß, sollte man als Frau nicht dauernd auf allem herumreiten (WOW, nicht nur zweideutig, sondern gleich dreideutig!), zumindest nicht ohne Sport-BH, und zumindest geimpft, auch wenn es vielleicht gar nicht hilft. Denn alle guten Dinge sind DREI: wie die drei Eissorten und wie
Drei Chinesen mit der Impfpass-App, saßen im neuen Whirlpool und erzählten sich was.
Da kam die Polizei, ja was ist denn das?
Ein flotter Dreier dank der Impfpass-App.
Einen schönen verregneten Sonntag nach Rankweil und Bludesch, und viel Spaß beim Schneckensuchen wünscht Euch die SUSI!