Am 5.5. ereigneten sich gleich mehrere Morde an Frauen durch deren Männer. In Wien wurde eine 72-jährige Frau von ihrem Ehemann (73) erschossen. Anschließend beging der Ehemann Selbstmord.
In Wals-Siezenheim im Bundesland Salzburg ermordete ein 51-jähriger Mann in der Nacht auf Donnerstag seine Partnerin und deren Mutter. Der Salzburger suchte die Wohnadresse seiner 50-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin in auf und tötete diese, sowie ihre ebenfalls anwesende 76-jährige Mutter, mit einer noch unbestimmten Anzahl von Schüssen. Der Mörder meldete sich in weiterer Folge bei der Polizei und gab an sich selbst töten zu wollen. Um 4:30 stellte sich der Täter der Polizei.
Damit steigt die Anzahl der Femizide in den letzten 4 Monaten von 9 auf 12. Gerhard Ruiss, Begründer der Initiative „Frauenmorde – Es geht uns alle an“, bezeichnete als Grund für diese hohe Anzahl die österreichische Mentalität des weg schauen bei Problemen.