Bandis Koecktail: Eine Frechheit, wenn sich Juden wehren!

Vergangene Woche schrieb ich darüber, was wir (noch immer) nicht aus unserer Geschichte gelernt haben und dass sich diese leicht wiederholen kann. Es bedarf schon ganz bestimmter weltpolitischer Ereignisse, die es schaffen, von der global medial gepushten Corona-Pandemie abzulenken und die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen können. Eines davon ist Israel.

Was genau geht in dem kleinen Staat, der gerade ein2mal die Größe von Niederösterreich hat, vor? Angeblich geht es um vier Häuser, welche der Oberste Gerichtshof den rechtmäßigen Eigentümern (Juden, die diese Immobilien bereits während der osmanischen Herrschaft erworben hatten) nach langwierigen Verhandlungen wieder zugesprochen hat, was konkret bedeutet, dass die Palästinenser, die die letzten Jahre illegal darin gewohnt haben ohne Miete zu bezahlen, ausziehen müssen.

Dass schon monatelang tagtäglich iranische Raketen von den Hamas-Schergen aus Gaza nach Israel fliegen, mit dem klaren Ziel, Israel und primär Tel Aviv zu zerstören und alle Juden ins Meer zu treiben (siehe offizielle Charte der Hamas) ist nebensächlich. Medial trifft sich dieser OGH-Bescheid mit den vier Häusern im Westjordanland sehr gut, schließlich war gerade Ramadan und die betenden Muslime auf dem Tempelberg bei der Al Aksa-Moschee randalierten, weil sie die israelischen Sicherheitskräfte (paradoxerweise hat aber Jordanien noch die Hoheit über den Tempelberg) nicht alle dort eintreten ließ (schon mal was von Corona und Abstand gehört?). Die „friedlich Betenden“ warfen einmal mehr Steine auf die darunter betenden Juden an der Klagemauer. Ein Bild, das eigentlich mehr als Tausend Worte sagt.

Dass nun weltweit sog. „Israel-Kritiker“ im BDS-Schafspelz („Ich habe ja nichts gegen Juden, aber ich hasse Israel“) auf die Straßen gehen und wie in Wien Parolen wie „Steckt euch den Holocaust in den Oasch“ brüllen und dafür mit tosendem Applaus gelobt werden (Gsi.News berichtete und zeigte das Beweisvideo), Fahnen verbrannt werden etc., das ist schon ein starkes Stück. Aber eigentlich auch wieder nicht, denn es hat sich rein gar nichts geändert! Außer, dass Basti Kurz die Israel-Fahne als Zeichen der Solidarität am Dach des Bundeskanzleramtes hissen ließ.

Überall sonst tobt der weltweite Antiisraelismus und das Mitgefühl für die armen Palästinenser. So ist es übrigens immer, wenn Israel auf eine Provokation reagiert oder die eigene Bevölkerung zu schützen versucht. Es ist halt schon eine Frechheit, dass sich die Juden wehren, wenn man sie beschießt!

90-jähriger Zeitzeuge fürchtet sich

Der österreichisch-ungarische Zeitzeuge und Überlebende der Shoah, der bekannte Journalist Karl Pfeifer aus Wien schrieb dazu auf den sozialen Netzwerken:

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