Urbane Popmusik auf wienerisch: Musikalischer Spaziergang mit „Wiener Blond“ in St. Arbogast

© Theresa Pewal

„Pforte in Arbogast“ spaziert heuer bereits zum zweiten Mal mit musikalischer Begleitung vom Götzner Schwimmbad durch die Örflaschlucht nach St. Arbogast. Dazu reist das höchst erfolgreiche Duo „Wiener Blond“ aus der Bundeshauptstadt an und lässt die Örflaschlucht wienerisch klingen, bevor das Konzert bei Schönwetter im Hof des Bildungahauses St. Arbogast bzw. bei Schlechtwetter in der Wallfahrtskirche St. Arbogast stattfindet.

Verena Doublier und Sebastian Radon singen, beatboxen, komponieren und granteln sich seit nunmehr neun Jahren durch ihre Alltagswelten und in die Herzen ihres Publikums. Neben ihren fulminanten Live-Auftritten sind ihre überraschenden Texte dabei ebenso ihr Markenzeichen geworden wie ihre musikalische Vielseitigkeit.

Ob „Der letzte Kaiser“, „Der Spritzwein“ oder „Glück g’habt“ – die Lieder von Wiener Blond haben mit ihrem wachsamen, humorvollen Blick auf den menschlichen Alltag bereits ein großes, begeistertes Publikum erobert. Mögliche Überlebensstrategien werden musikalisch verpackt in einer eigenständigen Variante urbaner Popmusik mit so vielfältigen Einflüssen, wie sie das Leben in der Großstadt eben bietet.

Wiener Blond benötigen live lediglich eine Loop-Station, eine Gitarre und eine Cajon. Die beiden fühlen sich mit ihrem „Wienerlied-Beatbox-Pop“ in Live-Clubs genauso zu Hause wie auf den Kleinkunst- und Theaterbühnen des Landes und bringen frischen Wind in die traditionelle Wiener Musik Szene. Frei nach dem Motto: „Wennst a Semmel nur lang genug ‚kaust, wird a ka Krapfn mehr draus!“

Die Lieder von Wiener Blond sind ein schmunzelndes Eingeständnis der Überforderung, die uns im digitalen Zeitalter allen begegnet. Besungen wird, was das Leben in seiner permanenten Beschleunigung einem alles abverlangen kann und wie man eine Krise trotzdem tanzbar macht.

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