Nachdem am 30.6. ein weiterer Tatverdächtiger im Mordfall an der 13-jährigen Leonie in Wien verhaftet wurde, wird nun nach einem vierten Tatverdächten gefahndet. Er soll sich im Ausland aufhalten.
Der dritte Tatverdächte ist Afghane, 23 Jahre alt und Asylbewerber. Die Vernehmungen durch die Polizei sollen durch die schlechten Deutschkenntnisse der Afghanen erschwert sein. Laut Oe24 zeigt keiner der Täter Reue oder wenigstens Emotionen. Die Ermordung der 13-jährigen scheint die Täter emotional nicht zu belasten. Die Polizei bestätigte, dass Leonie durch Ecstasy betäubt wurde. Sie war schweren sexuellen Misshandlungen ausgesetzt, hatte zahllose Blutergüsse am Körper und wurde erstickt.
Einer der Täter hat aufgrund mehrfacher Strafdelikte seinen subsidiären Schutz verloren und sollte abgeschoben werden. Dies geschah leider nicht sofort an dessen Geburtstag. Die Eltern von Leonie lassen deshalb eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich wegen möglichen Behördenversagens prüfen. Das gab der Rechtsvertreter der Familie, Florian Höllwarth, am am heutigen Nachmittag bekannt.
„Das verstehen die Leute nicht. Einerseits werden gut ausgebildete, bestens integrierte Geflüchtete abgeschoben, Lehrlinge, die einen Arbeitsplatz ausfüllen und für ihren Chef da sind. Und diese Leute (gemeint: die Tatverdächtigen, Anm.) sind unkontrollierbar weiter da und ihr Asylverfahren kann nicht zu Ende gebracht werden“, hielt Höllwarth fest.