Während die internationalen Truppen Afghanistan verlassen verüben die Taliban gezielt Massaker in Mädchenschulen. Der letzte Anschlag war besonders grausam.
Der Angriff der Taliban auf eine Mädchenschule in Kabul am 8.5. war eine klare Botschaft in Richtung Zukunft Afghanistans unter den Islamisten. Als die Taliban in Afghanistan herrschten war die brutale Unterdrückung von Frauen und Mädchen an der Tagesordnung. Frauen wurden wegen geringsten Vergehen in Fußballstadien erschossen. Mädchen wurde der Schulbesuch verboten. Und genau dies droht sich zu wiederholen. Die Taliban zündeten zuerst eine Autobombe vor der Schule. Die Mädchen liefen darauf in Panik aus dem Gebäude. Daraufhin wurden zwei weitere Sprengkörper zur Explosion gebracht, um möglichst viele Mädchen zu töten. 85 Mädchen wurden getötet. Im Oktober 2020 wurde das Kawsar-e-Danesh Educational Center von den Taliban angegriffen, 24 Menschen starben.
Laut der New York Times töteten die Taliban im Juni 2021 über 208 Zivilisten. Vor allem Lehrerinnen und Schülerinnen von Mädchenschulen.
Die Taliban werden von dem Massenmörder Hibatullah Achundsada angeführt. Er finanziert die Truppen der Taliban vor allem durch Drogenhandel, aber auch durch Spenden aus Pakistan. Achundsada ist verantwortlich für mehrere Massaker an schiitischen Hazara. Er machte klar wie seine Position gegenüber der gewählten Regierung Afghanistans ist. Er schrieb in einer Abhandlung: „Es ist falsch, wenn jemand sagt, dass der Dschihad sofort nach dem Weggang der Ungläubigen aufhören sollte.“